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Erwin’s Gartenschule

Blühende Zimmerpflanzen

Ich möchte – gerade jetzt da das Wetter direkt prädestiniert ist dafür, das Thema Pflege von blühenden Zimmerpflanzen bringen.

Sie bedeuten nämlich oft das „Besondere“  – besonders an solch trostlosen Wintertagen - und die optische und jahreszeitliche Abwechslung in jedem Wohnraum. Blühende Zimmerpflanzen beleben Blumenfenster, Wintergarten, Wohnzimmer. Sei es eher schlicht wie ein Einblatt, oder eher auffällig wie eine Orchidee, jede Pflanze hat für sich das besondere Etwas. Blühende Zimmerpflanzen sind je nach Standort(hell-absonnig; kühl-warm) nicht winterharte, ans Raumklima gewöhnte Pflanzen, die über eine bestimmte Blühperiode hinweg für die Optik und somit für das Wohlbefinden des Menschen von emotionaler Bedeutung sind.


Pflege von blühenden Zimmerpflanzen allgemein:

Wichtig ist es, die Pflanze regelmäßig zu versorgen, sowohl, was die Nährstoff-, als auch die Gießwasserversorgung anbelangt. Klingt simpel und einleuchtend, bedeutet aber nur, dass eine langfristige Düngeversorgung mit Langzeitdünger meist nicht den gewünschten Erfolg bringt. Meistens hält die Wirkung solcher Dünger über die Ruheperioden der einzelnen Pflanzen hinaus, was negativ ist und zweitens sind manche Pflanzen doch zu kurzlebig, als dass man die Wirkung voll ausnutzen kann. Besser ist es daher sich einen Zimmerpflanzendünger in flüssiger Form(auch als Biodünger erhältlich)zu besorgen und  alle 2 Wochen übers Giesswasser zu verabreichen.

Auch was den Pflanzenschutz anbelangt, sind Pflanzen immer unterschiedlich in ihrer Anfälligkeit bzw. in ihrer Behandlung. Früher hat es noch die Lausstabelen gegeben, die sind nicht mehr so gefragt, besser sind sogenannte Stärkungsmittel, die man gerade im Winter wöchentlich drüber sprüht und die Schädlinge dadurch fern hält, so dass sie sie erst gar nicht kriegen.


Wie muss eine blühende Zimmerpflanze beschaffen sein, wenn ich sie mir kaufe oder geschenkt bekomme?

  • Pflanzen müssen vor Vitalität strotzen! Gespannte Blatt- und Blütenstellung
  • Nebst einigen geöffneten Blüten sollen noch Knospen sichtbar sein
  • Pflanzen dürfen nicht vernässt oder vertrocknet stehen am Präsentationsplatz
  • Pflanzen müssen so wirken, als stünden sie erst ein paar Minuten dort (keine aufgehellten Laubblätter durch lange Standzeiten in lichtarmen Räumen)
  • Eventuell Herkunft hinterfragen
  • Wurzelkontrolle: aber erst dann, wenn man sich nicht mehr ganz sicher ist, ob die Pflanze okay ist.


Die wichtigsten Blütenpflanzen stichwortartig im Überblick

  • Cyclame: Idealtemperatur 15-18°C, will keinen warmen Fuß; heller Raum; Herbst- bis Frühjahrsblüher; Verblühtes durch Herausdrehen aus der Knolle lösen; mäßig Wasser.
  • Hibiskus: Achtung lausempfindlich! Temperatur ganzjährig 15-20°C; verträgt keine Trockenheit, aber auch nie vernässen; während der Blüte wöchentlich düngen, dann alle 2 Wochen; kein Zug; kalkarmes Gießwasser
  • Azalee: heller Standort; 15-18°C; keine Luft- und Ballentrockenheit erwünscht, am besten 1x wöchentlich tauchen, dann wieder abtrocknen lassen.
  • Orchideen: unterschiedlich im Anspruch, meistens heller Standort ohne Direktsonne; Temperatur ganzjährig 20 °C oder drüber; Luftfeuchtigkeit höher; kalkarmes Gießwasser; brauchen meist wenig Wasser (alle 2 Wochen im Schnitt); Orchideendünger; Ruhezeiten beachten!
  • Flamingo Blume: Keine Direktsonne; Luftfeuchtigkeit erhöht; kein Kalkwasser; keine Ballentrockenheit; regelmäßig Dünger ganzjährig; kein Zug; ganzjährig über 20°C.
  • Passionsblume: vorrangig sommerblühend, aber auch im Frühjahr und Herbst blühfähig; im Sommer warm, im Winter kühl (10-15°C); keine Ballentrockenheit; Umtopfen jährlich im Frühjahr in etwas größeren Topf.
  • Bromelien: brauchen hohe Luftfeuchtigkeit; ganzjährig blühfähig, aber Blühreiz meist nur durch höheren Azetylengehalt (Apfel in den Trichter legen); kalkarm gießen; regelmäßig Dünger ganzjährig; Temperatur stets über 20°C.
  • Einblatt (Spathipyllum): keine direkte Sonne; eher im Schatten sehr gut ganzjährig blühfähig; ganzjährig wöchentlich düngen und niemals austrocknen lassen; stets über 20°C.Sehr anspruchslos in Räumen mit niedriger Luftfeuchte.
  • Saintpaulia (Usambaraveilchen): Nicht aufs Blatt gießen, mäßige Feuchtigkeit; ganzjährig blühfähig; stets gleiche Temperatur um 20°C; heller Fensterplatz nord- oder ostseitig; keine direkte Sonne; keine Staunässe.
  • Begonia elatior (Zimmerbegonie): Blüte in allen Farben (außer blau) ganzjährig; relative Anfälligkeit gegenüber Läusen und Mehltau; Temperatur 20-22°C; wöchentlich düngen; nach der Blüte Rückschnitt erforderlich; im Sommer ins Freie pflanzbar; im Winter sonnig, im Sommer Halbschatten.
  • Kalanchoe (Flammendes Kätchen): ganzjährig ganz mäßige Feuchtigkeit; heller Standort(auch volle Sonne); blüht sehr lange (über 6 Monate) am Stück, danach Rückschnitt. Alle 2 Wochen düngen; ist eher wie eine Sukkulente anzusehen.
  • Medinilla: anspruchsvolle, wuchtig blühende Zimmerpflanze in rosa; kalkarm und mäßig gießen, alle 2 Wochen düngen; kein Zug; Luftfeuchtigkeit immer über 60%; keine direkte Sonne (Sonnenflecken!).
  • Jasminum: duftende weiße Blüten, braucht wenig Wasser und während der Blüte am besten kühl stellen, sonst rasches Abblühen. Kaum Ansprüche!


Autor
Datum
29.1.2021
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Frost
Blumen / Blüten
Boden
19.4.2024
Frostnächte

Viele Menschen haben in Vorfreude auf den Sommer bereits eifrig gepflanzt, auch Vieles, was keine Fröste verträgt, bzw. was durch die Vorkultur im Gewächshaus entsprechend „weich“ und noch nicht abgehärtet ist. Teilweise wurden sogar schon Tomaten und Gurken im Freien ausgepflanzt…..

Wie schlimm sind Frostschäden und was machen sie mit den Pflanzen, wenn dies passiert?

Was kann der Frost anstellen, das noch länger als momentan sichtbar, nachwirkt? Der Frost ist zellenzerstörend, lässt Knospen „explodieren“ und Zellsäfte (Zucker, Peptide, Aminosäuren) austreten, die  dann Pilze und Schädlinge anlocken.

 

Was tun?

Pflanzenstärkende Tees anwenden: Kamillenblütentee, Ackerschachtelhalmbrühe, Salbeiauszug. Das fördertund unterstützt den Zellverschluss und die Wundheilung sehr. Selbst im Sommer kann es beispielsweise an Früchten noch Folgen dieses Frostes geben, vor allem bei jungen Marillen, Pfirsichen etc.

Wann schneidet man Frostschäden einfach weg?

Prinzipiell gar nicht, aber natürlich sind solche optischen Schäden auch dann und wann zu entfernen, manchmal MUSS man auch zurückschneiden, sollte sich aber eher auf Blumen und Zierpflanzen beschränken, nicht wirklich gut bei Obstbäumen.

Wann kann man das Vlies wieder runtergeben, wann macht es Sinn?

Bei jedem Grad ÜBER dem Gefrierpunkt kann man es nachts herunten lassen, im Endeffekt aber erst wirklich bei beständigen, nächtlichen Plusgraden. Das betrifft praktisch allegefährdeten Pflanzen, Balkonblumen, Kübelpflanzen, Terrassenpflanzen, Gemüse,Obst (in Blüte). Wenn der Tag mal 10°C hat, dann gehört es ohnehin weg, das ist klar.

Bitte nicht sofort zu düngen beginnen, um die Pflanzen zum Wachstum zu „zwingen“, das ist das Schlechteste, die Pflanzen brauchen zuerst mal Kontinuität, Erholung etc.

 

Was passiert bei Frost (UNTER 0°C, das heißt ab minus 1-2 Grad)?

Frost dringt in Jungtriebe, Blüten, Jungfrüchte ein. Frost richtet hohen MECHANISCHEN Schaden an, die Folge ist dann das Platzen der Zellen, wo dann Zuckerverbindungen mit dem Saft austreten. Folgen sind auch ein sehr hoher Schädlingsdruck im Anschluss, weil durch den Austritt des Saftes solche angelockt werden, auch Pilze. Das ist nur ein Folgeschaden, der erst in einigen Wochen zum Tragen kommt, im Moment ist es dann der bevorstehende Ertragsausfall.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Frost zerstört indiesem Stadium die Pflanzen.

Betroffen sind Gemüse,Kräuter, die nicht winterfest sind und keine Frosttemperaturen aushalten. Aberauch Blumen, Obstgehölze, nicht nur Äpfel, auch Himbeeren, Heidelbeeren, diefrüh blühen, aber auch Erdbeeren, die grad blühen!

Kübelpflanzen, die man schonrausgestellt hat wie Fuchsien, Margeriten, aber sogar Ziergehölze wie schöne,japanische Ahorne, Fliederblüten etc.

 

Ein weiterer Aspekt ist derSchneedruck:

Unbedingt abschütteln, wenner zu schwer wird, ansonsten aber bei nicht gefährdeten Pflanzen oben lassen,weil er Schutz bieten, es bleibt drunter „warm“.

 

Was kann man aktiv tun?

 

Frostberegnung!

Auf die Minusgrade abwartenund dann sofort auf Dauerbetrieb schalten, Sprich ständig über die Pflanzensprühen! Pro Minusgrad muss 1 mm Eisschicht drauf sein, unter minus 5 wird danndie Last zu schwer…. Ist im Hausgarten eher schwierig anzuwenden.

 

Abdecken mit Vlies!

Eine Schicht Gemüsevlieshaltet minus 5-6°C ab, die Pflanzen müssen ganz bedeckt sein, nicht nur „einbissl drauflegen“, 2 Schichte, die aber dann schwer sind, halten minus 8 ab!

Bei 2 Schichten können diePflanzen drunter brechen (Rosen, Hortensien, Marillen).

 

Baldrianblütenextrakt! WÄRMEGEBER!

Leider immer noch schwer zukriegen, aber wirksam. Ein paar wenige Tropfen auf einen Liter Wasser geben,nachmittags gespritzt, hält für 12 Stunden Frost bis minus 5°ab!

 

Wie schlimm sind Frostschäden und was machen sie mit den Pflanzen, wenn dies passiert?

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Orchideen
Zimmerpflanzen
2.2.2024
Orchideen umtopfen

Orchideen umtopfen 

Das machen wir nicht jedes Jahr, aber wennder Topf sich schon beult, viel abgestorbenes Wurzelwerk rumhängt und auchsonst die Pflanze einen laschen Eindruck macht, mehr Wurzeln als Erdsubstratsichtbar ist – dann sollte man dran denken.

Jetzt ist es so, dass Orchideen einbissi eine Ausnahmestellung beim Umtopfen, ja sogar in der Pflege allgemein haben.

Zunächst mussdie Pflanze aus dem Topf geholt werden.

Um dabei möglichst keine Wurzeln zu beschädigen, knetet man den Topfballen kräftig von allen Seiten.

Die Wurzelnlösen sich dabei von der Wand. Meist lässt sich die Pflanze nun recht einfachaus dem Topf ziehen.

Ist der Widerstand zu groß, muss man den Topf vorsichtigaufschneiden. Auch dabei ist darauf zu achten, dass möglichst wenig Wurzeln beschädigt werden.

Nun kann damitbegonnen werden, das alte Substrat von den Wurzeln zu lösen.

Oft reicht dazu ein vorsichtiges Schütteln aus. Manchmal müssen die Wurzeln jedoch vorsichtig auseinandergezogen werden, um das Substrat zuentfernen.

Mit dieser Arbeit beginnt man am besten von unter her.

Wurzeln, die Rindenstücke o.ä. ganz umschlossen oder durchwachsen haben, verbleiben an derPflanze, da man sonst die Wurzeln beschädigen würde. Manchmal ist es hilfreich, Substratreste mit Hilfe von fließendem Wasser abzuspülen. Das verwendete Wasser sollte handwarm sein.

Die nun freiliegenden Wurzeln und das entfernte Substrat können jetzt auf Schädlinge hin untersucht werden.

Entdeckt man solche im Wurzelbereich, kann die Pflanze für eine halbe Stunde (ausnahmeweise!) vollständig in einen Wassereimer getaucht werden.

Die Schädlinge ersticken auf diese Weise. Danach werden faule und abgestorbene Wurzeln mit einer scharfen Schere abgeschnitten.

Tote Wurzeln erkennt mandaran, dass sie trocken, schlaff und/oder hohl sind.

Gesunde Wurzeln sollten nie gekürzt oder ganzentfernt werden, auch wenn dies in manchen Büchern anders beschrieben wird.

Durch das Entfernen von gesundem Wurzelmaterial kann es zu einer starken Wachstumsverminderung von Neutrieben und Blättern kommen.

Die Schnittstellen sollten mit Kohle- oder Schwefelpulver bepudert werden. Aufdiese Weise wird sie desinfiziert und vor Fäulnis geschützt.

Der neue Topf kann, muss jedoch nicht immer eine Nummer grösser sein als der alte. Dendrobium z.B. mögen kleine Töpfe.

Jedoch muss darauf geachtet werden, dass die Neutriebe sich entfalten können.

Und auch die Neutriebe des nächsten Jahres sollten noch genügend Platz haben. Oft eignet sich ein 5 cm größerer Topf (im Durchmesser) aus Plastik am besten.

Bevor die Pflanze in den Topf gepflanzt wird, füllt man eine dünne Schicht Blähton als Drainage auf den Topfboden.

Die Pflanze wird nun mit einerleicht drehenden Bewegung in den Topf eingesetzt.

Auf diese Weise verteilen sich die Wurzeln optimal. Die Pflanze sollte dann so ausgerichtet werden, dass die Neutriebemöglichst viel Abstand zum Topf Rand haben.

Das neue Substrat wird nunportionsweise aufgefüllt. Dabei sollte der Topf regelmäßig leicht auf den Bodengestoßen werden. Dadurch fällt und rutscht das Substrat bis auf den Topfboden.

Kurz bevor das Substrat den Topf Rand erreicht, muss die Orchidee so ausgerichtet werden, dass die Neutriebe gerade das Substrat berühren.

Die Pflanze darf nicht zu tief im Substrat stecken,da sonst regelmäßig Wasser zwischen die Blätter der Neutriebe läuft.

Dies führt unweigerlich zur Fäulnis.

Das Substrat sollte also an den Neutrieben abschließen. Der alte Topf muss vor einemerneuten Gebrauch mit 70 %igem Alkohol desinfiziert werden.

Nach dem Umtopfen sollte die Orchidee ca. 5 Tage lang nicht gegossen, dafür aber im Blattbereich jeden Tag besprüht werden.

Eventuell beschädigte Wurzeln können sich so regenerieren und faulen nicht.

Aus dem gleichen Grund sollte man 3-4 Wochen lang warten, bis man die Pflanze wieder mit Orchideendünger düngt.

 

Das machen wir nicht jedes Jahr, aber wenn der Topf sich schon beult, viel abgestorbenes Wurzelwerk rumhängt und auch sonst die Pflanze einen laschen Eindruck macht, mehr Wurzeln als Erdsubstrat sichtbar ist – dann sollte man dran denken.

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Zimmerpflanzen
19.1.2024
Hänge- und Ampelpflanzen fürs Zimmer

Heute widmen wir uns echten Raumwundern, nämlich Pflanzen, die man entweder frei als Ampelpflanzen, aberauch an Wänden entlang oder auf Kästen stellen kann, sie wachsen dann runteroder rauf, je nach dem. Man kann Platz sparen, in den heutigen Wohnungen ist janicht gerade viel davon.

Die meisten sind anspruchslos hinsichtlich Bewässerungund gleichzeitig helfen sie dem Menschen, die Raumluft und Optik erträglicherwerden zu lassen.

 

Hängepflanzen mit weichen, herabhängenden Trieben sind ideal für Ampeln sowie zur Platzierung auf Säulen oder Regalen geeignet.

Manche Pflanzen besitzen allerdings nur in der Jugend hängende Triebe und im vollentwickelten Stadiumklettern sie.

Viele Hängepflanzen und Kletterpflanzen stammen aus dentropischen Regenwäldern, wo sie an den Stämmen und Ästen der Urwaldriesenemporranken, um hoch in lichtere Regionen zu gelangen.

Diese Zimmerpflanzensind in ihrer natürlichen Umgebung, aus der sie zu uns gebracht wurden, starke Kletterer und bilden kräftige rankende oder kriechende Triebe, die wild durcheinander wachsen und sich mit Luftwurzeln, Ranken und windenden Stängeln anjedem nur möglichen Halt festklammern.

Diese Pflanzen brauchen eine Wand oder einen Rahmen, an dem man sie erzieht oder formiert, um ihren Wuchs, der oft malsungleichmäßig und formlos ist, wenn sie sich selbst überlassen bleiben, unter Kontrolle zu halten.

Der Rahmen sollte zur Pflanzepassen, damit das Gesamtbild nicht gestört wird.

Man kennt solche starkenWachser auch von Vertikalbegrünungen, wie sie manchmal in öffentlichen Gebäudenin Eingangsbereichen verwendet werden.

 

Beispiele für solche Hängepflanzen:

 

Grünlilie (Chlorophytum, auch Brautschleppe genannt)

Die Grünlilie, ein Liliengewächsaus Südafrika, ist die ideale Pflanze für Pflanzenanfänger.

Sie verlangt keine besonderen Temperaturen und übersteht auch Pflegefehler meist ohne Schaden.

Für die Grünlilie braucht man keine gärtnerische Erfahrung. Sie nimmt so schnell nichts übel und man kann sie locker selbst weitervermehren, in ihren Wurzelnspeichert sie Wasser und Nahrung und übersteht auch Trockenphasen.

Viele neueZüchtungen, sind allesamt in der Verwendung ähnlich. Direkte pralle Sommersonneverträgt sie nicht, im Winter sehr wohl, soll aber ganzjährig am selben Platzstehen.

Goldranke (gehört zu den anspruchslosesten Kletterpflanzen)

Die goldgefleckte Efeutute (Scindapsus)sieht dem Philodendron nicht nur ähnlich - sie ist mit ihm verwandt.

Sie ist genauso anspruchslos und wächst an fast jedem Platz.

Die Goldranke gehört zuden ganz anspruchslosen Pflanzen, die an fast jedem Platz gut gedeihen, auch,wo sehr wenig Licht ist.

Wenn auch nur sporadisch gegossen oder gedüngt wird,übersteht sie das unbeschadet.

 

Zimmerefeu ist eine ideale Zimmerpflanze

Er ist ein ganz enger Verwandterunseres einheimischen Efeus - nur ein kleines bisschen wärmebedürftiger.

In seiner Heimat wird dieser Zimmer-Efeu draußen gehalten, bei uns ist er nichtwinterhart. Efeu gibt’s in hunderten Kreuzungen.

Efeu mag höhere Luftfeuchtigkeit, kann sich aber an jedem Standort behaupten, auch wenn estrockener und lichtärmer ist, auch Badezimmer liebt die Pflanze.

 

Baumfreund (Philodendron)

Den Namen „Baumfreund" bekamder Kletterphilodendron, weil er in der Natur gerne an den Bäumen hochwächst.

Im Zimmer gehört er zu den ganz unkomplizierten und anspruchslosen Pflanzen.

Diese Kletterpflanzen gehören zu den widerstandsfähigsten, die man im Zimmerkennt. Und im Laufe der Jahre können sie beachtliche Ausmaße erreichen -manchmal sogar so lang werden, dass man ihnen mit der Schere Einhalt gebieten muss.

 

Die unverwüstliche Dreimasterblume

Die Dreimasterblume, auch Tradeskantie, Wasserranke oder Flinker Heinrich genannt, ist eine der altbekannten Zimmerpflanzen.

Sie eignet sich besonders gut für Ampeln oder Schalen. Es gibt viele Arten und Varianten der Dreimasterblume.

DieTradeskantie albiflora hat einfache, blanke grüne Blätter, die ohne Stiel anden Stängeln sitzen.

Modernere Sorten aus dieser Gattung sind z.B. buntlaubige Typen, groß- und kleinblättrig.

Sie finden im modernen Wohnumfeld großen Anklang.

 

Der anspruchslose Korallenkaktus sticht nicht!

Rhipsalis cassutha und andere sukkulente Hängepflanzen, die aktuell SEHR im Trend liegen!

Sie bestechen durch ihr etwas exotisches Aussehen, so ganz ohne Laubblätter, nur „Stängel“ und Triebe hängenherunter, sind aber sehr einfach in der Handhabung, eigentlich unverwüstlich.

Direkte Mittagssonne ist ihnen eher ein Gräuel, ansonsten machen sie auch bei trockener Luft gut mit, lassen sich auch locker im Wasserglas „triebweise“ vermehren.

Eine Wassergabe wöchentlich genügt!

Hängepflanzen für drinnen – passende Zimmerpflanzen für Dahoam

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