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Erwin’s Gartenschule

(Winterfeste) Schmuckstauden für den Schatten

Was  bedeutet „Schatten“ für Pflanzen?

Als erstes denkt man an Unterholz im  Wald, an Farne und Moospolster, aber die Pflanzenwelt hat nicht nur dies zu  bieten, sondern noch viel mehr.

Schatten bedeutet, meist nur  Teiltagessonne, das heißt früh morgens oder spät nachmittags den Pflanzen zur  Verfügung stellen zu können, manchmal der Himmelsrichtung wegen, meist aber  auch, weil Bäume und Sträucher davor stehen und die Pflanze kaum Sonne abbekommt,  was nicht wirklich tragisch ist. Es kann dann nur sein, dass es im Schatten  zusätzlich trocken ist und das macht das Ganze schon schwieriger.

Pflanzen unter Bäumen haben es  generell schwer, auch jene, die unter geschützten Balkonen stehen.

Welche  Attribute oder Eigenschaften müssen Pflanzen generell besitzen, dass man sie  dem schattigen Gartenbereich zuordnen kann?

Sie sollten genauso Trockenheit wie  Feuchtigkeit (und damit verbunden langsames Abtrocken) vertragen. Sie sollten  kühlere Temperaturen (im Sommer) und stärkere Frosttemperaturen (im Winter)  aushalten. Tropfwasser und feuchtes Laub sollten ihnen nichts anhaben dürfen  (Stichwort Pilzerkrankungen).

Welche  solcher Schmuckstauden sind die beliebtesten?

Farne, wie schon erwähnt, sind  absolut gartentauglich und haben nicht nur im Wald ihre Berechtigung.

Aufgepasst, Farne können sich im  Schatten stark ausbreiten und Überhand nehmen. Farne brauchen humosen,  tiefgründigen, schwach sauren Boden. Es gibt Zwergformen und hohe wie den  Adlerfarn. Farne sind grundsätzlich als giftig einzustufen, auch wenn sie  hervorragende Sauerstoffproduzenten sind und viel für gute Waldluft  beitragen. Ein Farnwald ist sehr angenehm zum Durchgehen.

Funkien sind einer der Topstars im  Schatten, wenngleich sehr anfällig gegenüber den gefürchteten Nacktschnecken.  Ihre wunderbare Laubfärbung in unzähligen Sorten sind Augenweiden und laden  zum Verweilen ein. Auch die lilienartigen Blüten sind attraktiv!

Kaukasus-Vergissmeinnicht und  Gedenkemein sind sehr auffällig mit den herzförmigen Blättern und auch den  wunderschönen blauen Blütchen, die von Mai bis Oktober wie ein kleiner  Schleier über den Blättern schweben.

Japanische Anemonen sind Sommer bis  Herbst blühende Stauden, die von 30-150cm hoch werden können und vor allem im  Halbschatten bis Schatten die 2. Jahreshälfte im Garten mitbestimmen, bis zum  Frost durchblühen.

Die letzten Jahre nahm das  Purpurglöckchen (Heuchera) einen Riesenaufschwung und ist sowohl in Schalen  unter Vordächern als auch im lichten Schatten durch ihre unzähligen  Blattfarben von grün, gelb, gold, grau, silber und vor allem alle Rottöne  bestechend schön und immergrün, ein Ersatz für eine „Winterblüte“.

Auch bodendeckende Schattenstauden  wie die Waldsteinia in Gelb, die anspruchslosen, aber trittfesten Sternmoosarten  oder das weiß, rosa oder vor allem blau blühende Immergrün sind sehr  attraktiv und können viele Quadratmeter flächig begrünen und auch blühen!

Weniger bekannt sind Gräser wie das  Japan-Waldgras (Hakleonchloa) oder die Goldsegge (Carex Everillo), die weich  und anmutend sich mit jedem leichten Windstoß mitbewegen und – flächig  bepflanzt – unter Ahornen und anderen schattenverträglichen Sträuchern oder  Bäumen eine Attraktion mehr darstellen und dem Auge im Garten Ruhe spenden.

Schattenblümchen? Ich denke, den Ausdruck können wir  in Zukunft ad acta legen, es gibt zu viel Attraktives im Schatten, ein  Bereich, der wahrscheinlich durch den Klimawandel auch im Garten immer mehr  zum Zug kommt und Zuflucht vor heißen Plätzen darstellt und diese Bereich  absolut lebenswert macht und gute Luft entstehen lässt.

Autor
Erwin Seidemann
Datum
19.7.2020
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Schatten
Bäume
10.6.2022
Schattenspendende Bäume für Hausgarten und Terrasse

Der Ruf nach Schatten im Hausgarten wird lauter, vor allem bei Familien mit kleinen Kindern, die die Sandkiste beschatten wollen, aber auch ältere Menschen, die sich ihr Gartenbankl in den Schatten stellen wollen, zugleich auf technische Hilfsmittel (Markise, Schirm etc.) verzichten möchten, weil es nirgends so fein ist, wie unter einem schattenspendenden Baum.

Natürlich wirft jeder Baum seinen Schatten, keine Frage, aber es ist ein Riesenunterschied, ob man im Schatten einer „heissen“ Thuje, einer Fichte, oder eben unter einem kühlenden Nussbaum sitzt.

Selbstverständlich passt beispielsweise ein Nussbaum aufgrund der Größe nicht in jeden Garten oder gar auf eine Terrasse, der ja mächtig wird, ähnlich wie ein Bergahorn.

Man stelle sich grad einen schattigen Wald vor, wie angenehm sich das bei Hitze anfühlt, aber eben, diese Bäume sind für einen normalen Hausgarten eben zu groß, daher müssen es die „Kleinen“ richten.

Welche Attribute gibt es an einen solch Schatten spendenden Baum?

Die Attribute an einen schattenspendenden Baum sind zweifelsohne der frühe Austrieb im April, die rasche, recht dichte Belaubung, die dichte, aber nicht zu schwere Krone, die Anspruchslosigkeit gegenüber Wind und Wetter, die Winterhärte und der geringe Pflege und Reinigungsauswand!

Natürlich ist auch ein Obstbaum ein guter Schattenspender, zum Beispiel ein Apfelbaum, eine Kirsche oder eine Zwetschke, nachteilig ist aber meist der hohe Schädlingsdruck im Sommer, da sitzt man ungern darunter.

Die Himalaya Birke ist ein nicht 100% blickdichter, aber angenehm schattenspendender Baum, der 4-7 Meter hoch wird und nicht allzu breit. Auffällig ist ihr großes Laub und ihr sehr weißer Stamm! Anspruchslos hinsichtlich Boden und Wind!

Der Trompetenbaum (oder Catalpa) macht meist eine kugelige Krone von Natur aus, gibt auch Wildformen. Auffällig ist das große, lappenartige, herzförmige Laub und die dichte Belaubung, zählt zu den kleinkronigen Bäumen. Der Vorteil ist, dass man die Pflanze sehr gut schneiden kann und somit im Winter keinen Lichtverlust hat. Es gibt auch welche mit niederem Stamm und diese wären für die Verwendung als Trog Pflanze für die Terrasse absolut empfehlenswert!

Die Blutpflaume ist ein rotlaubiger Schattenspender mit wunderschöner Frühjahrsblüte, schlankem, dichten Wuchs und Fruchtschmuck. Nachteil ist der oft beschriebene „Dreck“ durch abfallende Blüten nach Wind oder Regen. Ansonsten sicher einer der schönsten Schattenspender!

Japanische Ahorne sind gleichsam für Garten und Trog sehr gut als Schattenspender geeignet. Der Vorteil ist der frühe Aprilaustrieb und der rasche, dichte Laubansatz. Nicht jede Sorte ist geeignet, weil manche selbst Schatten brauchen. Die meisten vertragen jedoch die Sonne und geben kühle Temperaturen abseits der Sonne.

Die Parrotie (Eisenholzbaum, Scheinbuche) ist mitunter selbst am Waldrand zu finden, nicht bei uns, aber in seiner ursprünglichen Heimat, dennoch kann man ihn als Schattenspender bezeichnen, weil er sehr anspruchslos ist, aber eben „besseren Boden“ verlangt. Eine Pflanze mit exzellenter Herbstfärbung!

Unter den Kastanien gibt es sogar kleinwüchsige Pflanzen, die sich „Säulenroßkastanie“ nennen. Sie sind als Gruppe sehr attraktiv anzupflanzen und spenden angenehmes Kühl, ähnlich einer Walnuss! Absolut hart und anspruchslos, das einzige ist der Befall mit Miniermotten….aber da gibt’s auch schon natürliche Abwehrgeschütze…

Natürlich wirft jeder Baum seinen Schatten, keine Frage, aber es ist ein Riesenunterschied, ob man im Schatten einer „heissen“ Thuje, einer Fichte, oder eben unter einem kühlenden Nussbaum sitzt.

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Blumen / Blüten
Stauden
Sommer
23.7.2021
Schnittblumen aus dem eigenen Garten

Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten sind nämlich längst ein „Muss“ bezüglich Selbstversorgung in den Sommermonaten. Blumen erscheinen aber „nicht so wichtig“, dabei sind Blumen die Farbe unserer Seele, der Blickfang eines Gartens und frischgepflückt vermitteln sie ein Glücksgefühl, sind was  Besonderes, auch als Geschenk beim Besuch bei Freunden!

Nicht jedem ist das Blumenbinden in die Wiege gelegt, es braucht beizeiten auch professionelle Hilfe und der Strauß wird dadurch erst „perfekt“. Manchmal ist es aber nur die Vielfalt, die Fülle, das Besondere, die einem Freude schenkt! Und das geht eben manchmal eben nur aus dem eigenen Garten.

Und man benötigt nur ein paar weniger Quadratmeter, einen sonnigen Platz und einen GUTEN, nährstoffreichen Boden.

Direktsaat ins Freie auf einen offenen Boden – ist noch möglich, empfehlenswert sind aber nur schnellkeimende Sommerblumenmischungen, die von der Keimung bis zur  Blüte lediglich 6-7 Wochen benötigen, für Sonnenblumen ist es schon spät, die brauchen 12-16 Wochen.

Besser ist es, vorkultivierte Pflanzen zu kaufen, zudem auch robuster (weil schon größer) gegenüber Schnecken sind. Pflanzen kann man von Astern, Zinnien, Löwenmaul, Cosmea,  aber auch Dahlien bzw. Stauden wie Astern, Phlox, Gräser, und dergleichen kaufen. Gladiolen und Lilien pflanzt man im Frühling, um sie im Juli und August zu ernten.

NOSTALGISCHE STRÄUSSE MIT einjährigen SOMMERBLUMEN

Mit einjährigen Sommerblumen, die man im Frühjahr selbst aussäen kann, lassen sich die schönsten Nostalgie-Sträuße zaubern. Drei oder vier verschiedene Pflanzenarten  reichen dafür völlig aus – die Blütenformen dieser Arten sollten sich unterscheiden (z.B. nicht nur margeritenähnliche).

Zinnien gibt es mit einfachen und dichtgefüllten Blüten in den verschiedensten Farben.

Kombinieren wir beispielsweise die zarten Blüten des Schmuckkörbchens (Cosmea) mit den kräftigen Blütentrauben des Löwenmäulchens. Zu diesen Blüten in Weiß und Rosa wirken die blauen Rispen des Sommer-Rittersporns sehr hübsch. 

Auch die Blüten von Dahlien fügen sich in diesen Strauß sehr gut ein. Keine Angst: Die Dahlie nimmt es nicht übel, wenn wir einzelne Blütenstiele für die Vase scheiden. Ganz im Gegenteil: Die mehrjährige, aber frostempfindliche Knollenpflanze wird sogar motiviert, neue Blütenknospen zu bilden.

Wenn man kräftige Farben liebt, kann man auf den einjährigen Sonnenhut (Rudbeckia hirta) zurückgreifen. Die leuchtendgelben Blüten kombinieren wir am besten mit gelben und orangefarbenen großblumigen Zinnien und leuchtendroten oder blauen hohen Lobelien oder blauen Salbei.

Die flauschigen Blütenrispen des Federborstengrases (Pennisetum oder „Flaschenputzer“) sind eine schöne Ergänzung.

SCHÖNE BLÜTENSTAUDEN FÜR DEN SCHNITT

Wer nicht jedes Jahr neu aussäen oder pflanzen will, pflanzt winterharte Blütenstauden ins Beet, die sich besonders gut für den Schnitt eignen. Zu den schönsten Sommerblühern für die Vase zählen die hohe Glockenblume (Campanula persicifolia) in Blau und Weiß sowie die Flammenblume (Phlox paniculata) in Weiß und verschiedenen Rosatönen. Ebenfalls in Weiß, Blau und Rosa blühen die Astern.

Je nach Sorte präsentieren sich die tellerartigen Blüten der Schafgarbe (Achillea) in Rot, Lachsrosa, Weiß, Gelb oder Orange. Für weitere gelbe Farbtupfer im Beet und im Blumenstrauß sorgen Stauden-Sonnenblume (Helianthus) und Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida). 


Pflegetipp:

Glockenblume und Flammenblume fühlen sich an einem nicht zu sonnigen Platz am wohlsten. Damit die Flammenblume reicht blüht und gesund bleibt, sollte der Boden immer gleichmäßig feucht und nährstoffreich sein. Die übrigen Stauden bevorzugen eher sehr sonnige, gerne auch trockenere Standorte.

Ohne Blattschmuck ist ein Gartenstrauß nur halb so schön. Funkienblätter (Hosta) sind eine schöne Ergänzung

Eine besondere Würze bekommt jedes Arrangement, wenn man Kräuter unter die bunten Blüten mischt. Zweige von Garten-Salbei (Salvia officinalis), Minze oder Zitronenmelisse sind wunderbare Ergänzungen.

Damit der Spaß am selbst arrangierten Vasenschmuck lange anhält, sollte man die Blütenstiele früh morgens schneiden, man verwendet dafür ein scharfes, sauberes Messer oder eine entsprechende Schere.

Man stellt  die geschnittenen Stiele möglichst schnell ins Wasser. Nach zwei bis drei Tagen sollte man das Vasenwasser wechseln und die Enden der Stiele neu anschneiden. Blätter, die ins Vasenwasser ragen, sollte man unbedingt sofort entfernen, sonst birgt das Gefahr der Fäulnis.

Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten sind nämlich längst ein „Muss“ bezüglich Selbstversorgung in den Sommermonaten. Blumen erscheinen aber „nicht so wichtig“, dabei sind Blumen die Farbe unserer Seele,

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Zimmerpflanzen
Blumen / Blüten
Schatten
Eingangsbereich
29.1.2021
Blühende Zimmerpflanzen

Ich möchte – gerade jetzt da das Wetter direkt prädestiniert ist dafür, das Thema Pflege von blühenden Zimmerpflanzen bringen.

Sie bedeuten nämlich oft das „Besondere“  – besonders an solch trostlosen Wintertagen - und die optische und jahreszeitliche Abwechslung in jedem Wohnraum. Blühende Zimmerpflanzen beleben Blumenfenster, Wintergarten, Wohnzimmer. Sei es eher schlicht wie ein Einblatt, oder eher auffällig wie eine Orchidee, jede Pflanze hat für sich das besondere Etwas. Blühende Zimmerpflanzen sind je nach Standort(hell-absonnig; kühl-warm) nicht winterharte, ans Raumklima gewöhnte Pflanzen, die über eine bestimmte Blühperiode hinweg für die Optik und somit für das Wohlbefinden des Menschen von emotionaler Bedeutung sind.


Pflege von blühenden Zimmerpflanzen allgemein:

Wichtig ist es, die Pflanze regelmäßig zu versorgen, sowohl, was die Nährstoff-, als auch die Gießwasserversorgung anbelangt. Klingt simpel und einleuchtend, bedeutet aber nur, dass eine langfristige Düngeversorgung mit Langzeitdünger meist nicht den gewünschten Erfolg bringt. Meistens hält die Wirkung solcher Dünger über die Ruheperioden der einzelnen Pflanzen hinaus, was negativ ist und zweitens sind manche Pflanzen doch zu kurzlebig, als dass man die Wirkung voll ausnutzen kann. Besser ist es daher sich einen Zimmerpflanzendünger in flüssiger Form(auch als Biodünger erhältlich)zu besorgen und  alle 2 Wochen übers Giesswasser zu verabreichen.

Auch was den Pflanzenschutz anbelangt, sind Pflanzen immer unterschiedlich in ihrer Anfälligkeit bzw. in ihrer Behandlung. Früher hat es noch die Lausstabelen gegeben, die sind nicht mehr so gefragt, besser sind sogenannte Stärkungsmittel, die man gerade im Winter wöchentlich drüber sprüht und die Schädlinge dadurch fern hält, so dass sie sie erst gar nicht kriegen.


Wie muss eine blühende Zimmerpflanze beschaffen sein, wenn ich sie mir kaufe oder geschenkt bekomme?

  • Pflanzen müssen vor Vitalität strotzen! Gespannte Blatt- und Blütenstellung
  • Nebst einigen geöffneten Blüten sollen noch Knospen sichtbar sein
  • Pflanzen dürfen nicht vernässt oder vertrocknet stehen am Präsentationsplatz
  • Pflanzen müssen so wirken, als stünden sie erst ein paar Minuten dort (keine aufgehellten Laubblätter durch lange Standzeiten in lichtarmen Räumen)
  • Eventuell Herkunft hinterfragen
  • Wurzelkontrolle: aber erst dann, wenn man sich nicht mehr ganz sicher ist, ob die Pflanze okay ist.


Die wichtigsten Blütenpflanzen stichwortartig im Überblick

  • Cyclame: Idealtemperatur 15-18°C, will keinen warmen Fuß; heller Raum; Herbst- bis Frühjahrsblüher; Verblühtes durch Herausdrehen aus der Knolle lösen; mäßig Wasser.
  • Hibiskus: Achtung lausempfindlich! Temperatur ganzjährig 15-20°C; verträgt keine Trockenheit, aber auch nie vernässen; während der Blüte wöchentlich düngen, dann alle 2 Wochen; kein Zug; kalkarmes Gießwasser
  • Azalee: heller Standort; 15-18°C; keine Luft- und Ballentrockenheit erwünscht, am besten 1x wöchentlich tauchen, dann wieder abtrocknen lassen.
  • Orchideen: unterschiedlich im Anspruch, meistens heller Standort ohne Direktsonne; Temperatur ganzjährig 20 °C oder drüber; Luftfeuchtigkeit höher; kalkarmes Gießwasser; brauchen meist wenig Wasser (alle 2 Wochen im Schnitt); Orchideendünger; Ruhezeiten beachten!
  • Flamingo Blume: Keine Direktsonne; Luftfeuchtigkeit erhöht; kein Kalkwasser; keine Ballentrockenheit; regelmäßig Dünger ganzjährig; kein Zug; ganzjährig über 20°C.
  • Passionsblume: vorrangig sommerblühend, aber auch im Frühjahr und Herbst blühfähig; im Sommer warm, im Winter kühl (10-15°C); keine Ballentrockenheit; Umtopfen jährlich im Frühjahr in etwas größeren Topf.
  • Bromelien: brauchen hohe Luftfeuchtigkeit; ganzjährig blühfähig, aber Blühreiz meist nur durch höheren Azetylengehalt (Apfel in den Trichter legen); kalkarm gießen; regelmäßig Dünger ganzjährig; Temperatur stets über 20°C.
  • Einblatt (Spathipyllum): keine direkte Sonne; eher im Schatten sehr gut ganzjährig blühfähig; ganzjährig wöchentlich düngen und niemals austrocknen lassen; stets über 20°C.Sehr anspruchslos in Räumen mit niedriger Luftfeuchte.
  • Saintpaulia (Usambaraveilchen): Nicht aufs Blatt gießen, mäßige Feuchtigkeit; ganzjährig blühfähig; stets gleiche Temperatur um 20°C; heller Fensterplatz nord- oder ostseitig; keine direkte Sonne; keine Staunässe.
  • Begonia elatior (Zimmerbegonie): Blüte in allen Farben (außer blau) ganzjährig; relative Anfälligkeit gegenüber Läusen und Mehltau; Temperatur 20-22°C; wöchentlich düngen; nach der Blüte Rückschnitt erforderlich; im Sommer ins Freie pflanzbar; im Winter sonnig, im Sommer Halbschatten.
  • Kalanchoe (Flammendes Kätchen): ganzjährig ganz mäßige Feuchtigkeit; heller Standort(auch volle Sonne); blüht sehr lange (über 6 Monate) am Stück, danach Rückschnitt. Alle 2 Wochen düngen; ist eher wie eine Sukkulente anzusehen.
  • Medinilla: anspruchsvolle, wuchtig blühende Zimmerpflanze in rosa; kalkarm und mäßig gießen, alle 2 Wochen düngen; kein Zug; Luftfeuchtigkeit immer über 60%; keine direkte Sonne (Sonnenflecken!).
  • Jasminum: duftende weiße Blüten, braucht wenig Wasser und während der Blüte am besten kühl stellen, sonst rasches Abblühen. Kaum Ansprüche!


Sie bedeuten nämlich oft das „Besondere“ – besonders an solch trostlosen Wintertagen - und die optische und jahreszeitliche Abwechslung in jedem Wohnraum. Blühende Zimmerpflanzen beleben Blumenfenster, Wintergarten, Wohnzimmer

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