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Erwin’s Gartenschule

Hauseingangs-Bereiche für den Winter schön bepflanzen & schmücken

Der Hauseingangsbereich ist so etwas  wie die Visitenkarte eines Hauses, egal ob es sich um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus  handelt. Zwei Kübel, die rechts und links von der Eingangstür platziert sind,  verschönern den Anblick schon sehr.

Vom Aussehen her sollten die Gefäße,  aber auch die Pflanzen, von der Form her zum restlichen Haus passen. Nur so  entsteht ein harmonisches Bild. Viele haben solche Gefäße vielleicht noch vom  Sommer her irgendwo herumstehen.

Ob man die gleichen Pflanzen und  Töpfe wählt, ist Geschmackssache, doch im Allgemeinen wird es als  harmonischer angesehen, wenn die Töpfe und deren Inhalt sich gleichen oder  zumindest harmonieren.

Man kann solche Pflanzen, soweit auch  jetzt in dieser Zeit in Fachbetrieben verfügbar, bis in den Winter hinein  pflanzen und aufstellen, auch im Dezember ist das kein Problem und absolut  möglich.

Wenn man die Töpfe  mit Inhalt  rund ums Jahr stehen lassen möchte, sollte man sich für immergrüne Pflanzen  entscheiden. Natürlich müssen sie winterhart sein. Man muss aber auch  bedenken, dass der Standort eines Hauseingangs zumeist ein absonniger ist,  daraus resultiert die Pflanzenwahl.

Der Klassiker war, bevor der Zünsler  kam, der Buchs. Jetzt gibt es sehr  gute Buxus-Ersatzpflanzen, die  resistent sind, anspruchslos und den „Kriterien“ entsprechen. Es sind  Stechpalmen ILEX, die gar nicht  stechen, sondern ganz harmlos sind und noch dazu wunderschön glänzen.

Oder der immergrüne Bloombux, der im Frühjahr sogar  blüht. Diese kann man in beliebige Formen schneiden, sind oft als Kugel oder  Pyramide erhältlich. Im Winter kann man sie dekorativ verpacken und sogar  Lichterketten draufgeben. Die Pflanze sind absolut unempfindlich, alle 2  Wochen gut einzugießen genügt. Schneiden und in Form bringen tut man sie im  Sommer.

Auch viele klein bleibende  Nadelgehölze machen sich gut im Eingangsbereich eines Hauses und sind für  Tröge  geeignet. Von verschiedenen Eibenarten  über Kiefern (Föhren, Latschen)  bis zur wieder sehr modernen Zuckerhutfichte  – besonders Nadelgehölze sind sehr elegant!

Sie kommen mit wenig aus, sogar die  schlechten Lichtverhältnisse in solchen Eingangsbereichen stecken sie meistens  gut weg.

Natürlich sollte man auf den „Lebenden Weihnachtsbaum“ (meistens  Nordmanntanne) nicht vergessen, hier gilt als besonders attraktiv (wegen  seiner blauen Zapfen) die Koreatanne mit dem süßen Sortennamen „Molly“, sehr  anspruchslos und winterhart und langsam wüchsig.

Es gibt auch immergrüne Pflanzen für  diesen Zweck, die noch dazu blühen. Manche von ihnen haben dann sogar noch  Früchte, meist Beeren, als besondere Zierde.

Skimmie – die Pflanze wird nur 50 bis  70 cm hoch und blüht im Mai. Die Blüten riechen sehr gut. Die zahlreichen  roten Beeren zieren die Pflanze den gesamten Winter über. Der Standort kann  halbschattig bis schattig sein. Die Skimmie benötigt nicht viel Pflege und  ist natürlich winterhart.

Ein persönlicher Favorit ist die Schnee- oder Christrose, die es auch  in unterschiedlichen Sorten von weiß, cremefarben bis rosa gibt, ist immer  was Besonderes, absolut winterhart, auch um diese Zeit gepflanzt, immergrün  und blüht wirklich den ganzen Winter, gießen sollte man, düngen nur Calcium.  Tipp: gemörserte Eierschalen auf die Erde geben – das deckt den erhöhten  Kalkbedarf ab!

Allen Eingangsbereichspflanzen sollte  angemerkt werden, dass sie gegossen, aber nicht gedüngt werden sollen, am  besten immer mit eiskaltem Wasser, nicht mit warmem.

Einpacken kann man sie auch  effizient, so, dass es sehr gut aussieht, am besten ein naturfarbenes Vlies,  ein Schafwollvlies verwenden, dann mit Bändern und Zubehör  (Naturmaterialien!!!) hübsch schmücken.

Vielleicht findet man beim  Waldspaziergang ein bisschen abgebrochenes Astwerk, mit Baumbart behangen  oder Moos und Flechten, sieht gerade im Winter sehr dekorativ aus.

Autor
Erwin Seidemann
Datum
20.11.2020
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1.    Wasser abdrehen: das ist oft das erste,meistens aber das letzte, was man tut. Unbedingt per Entleerungshahn entleeren, innen abdrehen und die Verschlüsse eventuell auch entfernen

2.     Gießkannen und Regentonnen entleeren, dazu gehörende Förderpumpen säubern in den Keller bringen

3.     Teichpumpe einwintern bzw. in eine frostsichere Tiefe im Teich absenken (unter 80cm).

4.     Gartengewächshaus säubern, und mit Noppenfolie isolieren, wenn man empfindliche Pflanzen darin lagernmöchte (Oliven zum Beispiel). Dazu braucht es wenig Können, aber einige kleine technische Hilfsmittel wie Klebehalterungen und entsprechende Befestigungsmöglichkeiten, damit der Wind die Folie nicht vertreibt.

5.     Laub entfernen von Rasenflächen, von Beeten nur dann, wenn zu dick Laub drauf ausgebreitet liegt. Dachrinnen ebenso vom Laub befreien.

6.     Gartengeräte säubern und mit Leinöl einreiben, trocken lagern.

7.     Gartenschläuche entleeren, verstauen. Bewässerungsautomaten abbauen, Zuleitungen eventuell mit einem kleinen Kompressor ausblasen.

8.     Pflanzenstärkungsmittel und Flüssigdünger, aber auch organische Dünger trocken und frostfrei im Keller lagern

9.     Gräser wegen eines möglichen Schneedrucks zusammenbinden!

10.  Rosen anhäufeln, ebenso Ball – oder Bauernhortensien, eventuell mit Vlies oder Jute einwickeln

11.  Winterharte, aber etwas empfindliche Kübelpflanzen im Topf einpacken:
Darüber wäre etwas mehr zuerklären. Durch den besonderen Umstand, dass die Pflanze nicht in die Erdegepflanzt wird, hat sie deutlich weniger Schutz, das bedeutet: die Wurzeln können von außen stärker frieren, zudem kann die Pflanze durch die phasenweise höhere Erwärmung durch die Wintersonne, leichter austrocknen. Diese „Frosttrocknis“ wirkt sich oft negativ aus und die Pflanze kann erfrieren UND vertrocknen gleichzeitig. Das kann man vorbeugen!

Es betrifft Bambus, Rosen, Kirsch-Lorbeer, gewisse immergrüne Nadel- und Laubgehölze wie Rosen, Stechpalme oderJapanische Ahorne.

Es betrifft sicherlich keine Eibe, Thuja, Fichte, Föhre etc. Diese sind dem Winter gegenüber härter, den meist nichtwinterfesten Terracottatopf muss man aber dennoch einmachen, aber meistens dafür die Pflanze nicht!

 

Folgende Utensilien sind ratsam: 
Holzkeile oder Styroporplatten als Topfunterlage, damit der Topf nicht auf dem Boden anfriert und so unter Luftabschluss kaputtgeht.
Weiteres entweder Kokosmatte, Vlies, Noppenfolie oder am besten Schafwollmatten zum Einwickeln des Topfes, damit die feinen Haarwurzeln der Pflanze am Topf-Rand nicht komplett eintrocknen. Vlies sollte man dann auch zumindest immer parat halten, um die Pflanze vor SEHR (unter minus 15°C) tiefen Temperaturen zuschützen.

Und wichtig, nicht vergessen, gelegentlich (monatlich zumindest) mit kaltem Wasser an frostfreien Tagen zu gießen!

 

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Der Hauseingangsbereich ist eben, wie erwähnt, so etwas wie die Visitenkarte eines Hauses, egal ob es sich um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus handelt. Als Beispiel: Zwei Kübel, die rechts und links von der Eingangstür platziert sind, verschönern den Anblick meist sehr. Aber es geht auch anders.

Vom Aussehen her sollten die Gefäße, aber auch die Pflanzen, von der Form her zum restlichen Haus passen. Nur so entsteht ein harmonisches Bild.

Ob man die gleichen Pflanzen und Töpfe wählt, ist Geschmackssache, doch im allgemeinen wird es als harmonischer angesehen, wenn die Töpfe und deren Inhalt sich ähneln. Man kann solche Pflanzen, soweit im Fachhandelverfügbar, bis in den Winter hinein einpflanzen und aufstellen, sogar im Dezember ist das noch möglich.

Wenn man die Töpfe samt Inhalt rund ums Jahr stehen lassen möchte, sollte man sich für immergrüne Pflanzen entscheiden. Natürlich müssen sie winterhart sein.

Man muss aber auch bedenken, dass der Standort eines Hauseingangs zumeist ein ab sonniger ist, daraus resultiert die Pflanzenwahl.

Der Klassiker war bis vor ein paar Jahren der Buchs, bis der Buchsbaumzünsler kam…

Mittlerweile wurde der Buchs abgelöst von vielen anderen Pflanzen, wie zum Beispiel viele klein bleibende Nadelgehölze (Zwergfichten wie Zuckerhut, Föhren, Zwerglatschen, Wacholder), die sich sehr gut im Eingangsbereich eines Hauses machen und sich für Tröge bestens eignen.

Sie kommen mit wenig aus, wenn gleich man die oft schlechten Lichtverhältnisse eines solchen Standorts bedenken muss.

Natürlich sollte man auf den „Lebenden Weihnachtsbaum“ nicht vergessen, den gibt es jetzt nicht nur als Nordmanntanne oder Zwergfichte, sondern auch und besonders attraktiv wegen der blauen Zapfen als Koreatanne mit dem süßen Sortennamen „Molli“, sehr anspruchslos und winterhart, langsamwüchsig und nicht sehr bedürftig, was die direkte Besonnung betrifft.

Es gibt auch immergrüne Pflanzen für diesen Zweck, die noch dazu blühen. Manche von ihnen haben dann sogar noch Früchte, meist Beeren, als besondere Zierde.

Skimmie – die Pflanze wird nur 50 bis 70 cm hoch und blüht im Mai. Die Blüten riechen sehr gut. Die zahlreichen roten Beeren zieren die Pflanze den gesamten Winter über. Der Standort kann halbschattig bis schattig sein. Die Skimmie benötigt nicht viel Pflege und ist sehr winterhart.

Auch ein Ilex (Stechpalme) ist immergrün und hat schöne rote Beeren („Holly“). Ist sehr anspruchslos und besitzt durch seinen Glanz auf den Blättern ganzjährigen Zierwert.

Immer mehr Bedeutung gewinnt die Schnee- oder Christrose, die es auch in unterschiedlichen Sorten von Weiß, cremefarben bis Rose gibt, ist immer was Besonderes, absolut winterhart, auch um diese Zeit gepflanzt, immergrün und blüht wirklich den ganzen Winter. Gießen sollte man, düngen nicht.

Allen Eingangsbereichspflanzen sollte angemerkt werden, dass sie gegossen, aber nicht gedüngt werden müssen, am besten immer mit eiskaltem Wasser, nicht mit warmem.

Einpacken kann man sie auch effizient, so, dass ess ehr gut aussieht, am besten ein naturfarbenes Vlies, oder eben gleich ein Schafwollvlies verwenden, dann mit Bändern und Zubehör hübsch schmücken.

Wir verlassen mal den Garten, die Terrasse und das Freiland und ziehen uns Richtung Haus zurück, genauer gesagt, Richtung Hauseingang, der Visitenkarte mit dem bekannten „ersten Eindruck“!

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Winter
Zitronenbaum
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15.11.2024
Überwinterung von Zitronenbäumen und anderen Zitrusgewächsen

Der Zitronenbaum ist ein wärmeliebendes Gewächs im SOMMER. Dennoch übersteht erauch kühlere Temperaturen und erst bei Frost wird es gefährlich.

Ab -2 °C treten erste Schäden an Blättern und jungen Trieben auf. Sie sollten den Baum aber dennoch so lang wie möglich draußen stehen lassen. Je nach Region also von Mitte Mai bis in den Oktober beziehungsweise in den November hinein, wenn die ersten Fröste auftreten. Wichtig ist dabei, dass der Zitronenbaum an einem windgeschützten Ort steht. Sich darauf befindliche Früchte dürfen aber so und anders keinen Frost bekommen, schon bei plus 1 Grad können Schäden entstehen und das wäre schade.

 

Wie sieht das perfekte Winterquartier für Zitronenbäume aus?

Die Hauptkriterien sind hier: Kühl und hell. Optimal sind Temperaturen zwischen 5 und 10 °C. Es darf gern auch etwas kühler sein, jedoch unbedingt frostfrei. Damit fällt der Garten als Ort für die Überwinterung leider aus.

AlsLicht quelle besitzt das Winterquartier bestenfalls ein Fenster. Hat man nicht den Luxus eines kühlen und hellen Ortes zu bieten, dann kann man auch auf eine LED-Pflanzenbeleuchtung zurückgreifen. Geeignete Orte sind kühle Wintergärten, Gewächshäuser, ungeheizte Hausgänge, Keller oder Garagen.

Es gilt hier die Regel: Je dunkler der Ort ist, desto kühler muss er auch sein.

 

Wie wird der Zitronenbaum richtig überwintert, auch im Hinblick auf eine mögliche LED-Pflanzenbelichtung?

Bis Oktober oder November im Freien stehen lassen, bei Nachtfrösten einräumen und frostfrei bei 5 – 10 °C überwintern. Ein helles Winterquartier mit Fenster oder LED-Beleuchtung, vor allem, wenn die Pflanze wärmer als 12-15°C steht. Ein recht dunkler Keller kann nur dann genutzt werden, wenn künstliches Licht verwendet wird, welche 8-12h/Tag betragen sollte.

Kein Dünger, wenig Wasser, aber dennoch nicht austrocknen lassen!

Ab April/spätestens Mai wieder ins Freie stellen, bei Frost jedoch schützen. Im Frühjahr den Baum langsam an direktes Sonnenlichtgewöhne, auch im Hinblick auf die Bodentemperatur, welche mit der Außentemperatur einher gehen MUSS.

Während der Überwinterung sollte man regelmäßig nachden Pflanzen schauen und auf Schädlinge hin überprüfen – diese siedeln sich besonders gern im Winterquartier an. Besonders anfällig ist das Gewächs gegenüber der Langschwänzigen Zitronenschmierlaus, die einer Wolllaus gleichkommt. Und zwar hauptsächlich dann, wenn die Luft zu warm oder zu trocken ist.

 

TIPP bezüglich Blattverlust:

Im Frühjahr droht der Zitronenbaum seine Blätter zu verlieren, wenn sich diese durch die einfallende Sonne schon stark erwärmen, aber der Wurzelballen noch kühl ist. Dann sollte man die Pflanze aus dem direkten Lichteinfall nehmen oder so positionieren, dass auch der Topf sich erwärmen kann. Ansonsten gilt die Regel, dass die Pflanze im Winterquartier nicht umgestellt oder gedreht werden sollte.

Bei der aktuellen Entwicklung wird auch bald jeder, dem seine wertvolle Zitruspflanzen was bedeutet, einen kleine LED Lampe drüberhängen, weil dann der Erfolg des Überwinterns ein größerer und zufriedenstellender ist.

Der Zitronenbaum ist ein wärmeliebendes Gewächs im Sommer. Dennoch übersteht er auch kühlere Temperaturen und erst bei Frost wird es gefährlich.

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