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Alles über Kartoffeln im Garten mit Anton Kröll
Was muss ich beim Kartoffelanbau im Garten beachten? Welche Sorten sind geeignet, wie düngt man richtig und vieles mehr.
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Frühlingszeit ist Gartenzeit - nun sollte der Boden optimal vorbereitet werden, damit für das gesamte Gartenjahr gut vorgesorgt wird.
Ob im Hochbeet, Topf oder Beet, überall braucht es die passende Erde, z. B. Erwins torffreie Bio-Erde und gute Dünger wie Regenwurmhumus oder Erwins BODEN-FIT Tee zum Gießen, damit aus müden Böden wieder richtige Powerböden werden.
Was bedeutet "Gute Erde"? Was muss ich im Beet und bei meinen Pflanztöpfen beachten?
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Erwins Gartenschule
Gartenfreunde
Unsere monatliche Gartenschule von und mit Erwin Seidemann und Gerda Walton. Hier werden aktuelle Gartenthemen behandelt und Pflanzenneuheiten präsentiert.

Die Verwendung von Blumen- und Pflanzerden hat sich in den letzten 10 Jahren im Hobbygartenbereich grundlegend geändert. Hat man sich früher kaum Gedanken über den Inhalt von Pflanzerden gemacht – Hauptsache, es ist gut gewachsen – so denkt man heute auch in diesem Segment daran, möglichst sorgsam Herkunft und Nachhaltigkeit der Zutaten zu prüfen und seine Kaufentscheidung danach zu treffen.
Stichwort Torf:
Die EU-Verordnung läuft darauf hinaus, im Hobbygartenbereich Torf bis Ende dieses Jahrzehnts zu verbieten. Das scheint machbar zu sein, im Profibereich freilich sieht es anders aus. Die riesigen Mengen an Torf, die hier vor allem in den starken Gartenbauländern Holland, Deutschland, Dänemark, Belgien, Spanien, Italien, aber auch Türkei, Griechenland, Israel etc. können zu hoher Wahrscheinlichkeit nicht durch entsprechende Ersatzstoffe kompensiert werden. Hier spricht man von Torfreduktion in den Substraten, aber noch nicht von Torf frei. Es gibt in ganz Europa nur eine Hand voll Betriebe, die sich „Torf frei produzierend“ nennen dürfen.
Torf hat für die Umwelt überragende Bedeutung, er kommt in Hochmooren natürlich vor. Diese befinden sich im Baltikum, in Finnland, teilweise noch Deutschland, aber auch Irland, Schottland und in Übersee in Kanada. Intakte, nasse Moore übernehmen gemeinsam mit den Wäldern die Hauptfunktion in der Speicherung von Kohlenstoff – in der Vorstufe CO2.
Ersatzstoffe für Torf sind Kokosfasern aber auch hier stellt sich die Frage nach dem ökologischen Fussabdruck. Aktuell gibt es aber keine Beschränkungen für die Verwendung. Kokos kommt dem Torf in seinen Eigenschaften mit der hohen Wasserspeicherfähigkeit am nächsten. Weitere sind auch mechanisch-thermisch aufgefasertes Holz, das aber in der aktuellen Klimakrise in Konkurrenz zur Herstellung von Heizmaterial steht. Für Rindenhumus gilt ähnliches, ist Rinde doch ein Reststoff, der als solcher zu Humus verrottet ist.
Bleibt dann „nur mehr“ der Grünkompost?
Hauskompost ist selbstverständlich die mit Abstand günstigste Alternative zu zugekauften Zutaten, welche man ins Auge fassen sollte!
Was braucht es dazu? Je nach Bedarfsmenge an Pflanzerde braucht es Platz für eine Hauskompostierung im Garten. Kleinmengen kann man auch am eigenen Balkon in Form von „Bokashi“ herstellen, aber auch mit so genanntem Regenwurmhumus, der in Kisten sogar im Wohnzimmer hergestellt werden kann – theoretisch jedenfalls!
Der Reihe nach….
Grünkompost muss in bester Form hergestellt werden, halbverrottetes ist gänzlich ungeeignet zur Herstellung von Pflanzerden, der Schädlingsdruck alleine schon wäre enorm.
Das heisst, man sollte eine offene Kompostmiete aufstellen, wo von der Seite und von oben regen und Sauerstoff durchfliessen können. Schnellkomposter funktionieren natürlich auch, jener Kompost ist aber besser geeignet zur Beimischung in Beeten, die Heißrottephase in solchen Kompostern ist zu schnell zu hoch. Guter Kompost sollte langsam reifen, bis zu einem Jahr oder länger. Er sollte auch umgesetzt werden.
Die Inhaltsstoffe sind Küchenabfälle (keine tierischen Bestandteile), Rasenschnitt, klein gehäckselter Strauchschnitt, Steinmehl und auch „alte Pflanzerde“ von zu kompostierenden Balkonpflanzen etc.
Wenn man nun diesen Kompost sorgsam hergestellt hat, ist er an einem halbschattigen Platz zu lagern, mit schwarzem, luftdurchlässigen Vlies abgedeckt und vor Flugsamen und Hitze zu schützen, gelegentlich auch zu wässern, damit er nicht komplett austrocknet.
Regenwurmhumus wird in speziellen Holzkisten hergestellt, hierzu verwendet man Küchenabfälle (keine Zitrus- und Bananenschalen), gibt Steinmehl dazu, etwas verrotteten Kompost und dann Regenwürmer, die im Handel erhältlich sind. Diese zersetzen die Abfälle lückenlos nach einigen Wochen bis Monaten, der entstehende Humus wird in der Fachliteratur gemeinhin als „Bodengold“ bezeichnet. Dieses Bodengold ist sehr relativ nährstoffarm, aber reichhaltig an Mikroorgansimen, die für die Umsetzung der Nährstoffe für die Pflanze verantwortlich sind. RWH ist nahezu geruchsneutral, die Regenwürmer können später dann für die weitere Herstellung verwendet, aber auch an Angler weitergegeben werden.
Bokashi hingegen wird unter komplettem Luftabschluss hergestellt, ebenso auf kleinstem Raum, wenn man will. Der Handel bietet so genannte Bokashi-Eimer an, das sind Kunststoffeimer, die unten einen Auslaufhahn für entstehende Kompostflüssigkeit haben. Diese kann verdünnt ebenso zum Düngen verwendet werden. Die Küchenabfälle im verschlossenen Eimer werden regelmäßig mit Effektiven Mikroorganismen beimpft, auch mit Steinmehl bestreut.
Bokashi kann man aber auch aus Rasenschnitt herstellen und mit denselben Zutaten in schwarzen Plastiksäcken luftdicht verschließen. Wenn man im Sommer/Herbst damit beginnt, hat man bis im Frühjahr bestes Mulchmaterial und gute Zugabe zur Pflanzerde.
Worüber in den letzten paar Jahren intensiv diskutiert wird, ist die Verwendung von Pflanzenkohle in Blumenerden. Zahlreiche Hersteller im In- und Ausland schwören darauf, auch der Begriff Terrapreta-„Schwarzerde“ steht damit in Zusammenhang. Terrapreta Ist ursprünglich jener Humus, der vorwiegend im Amazonasgebiet in Jahrtausenden – ähnlich wie die Moore - entstanden ist und aus Pflanzen, menschlichen und tierischen Fäkalien und eben Kohlenstoff besteht.
Terrapreta wird in Europa „nachgebaut“, kann aus Pferdedung und Grasschnitt bestehen, wird aber stets mit Pflanzenkohle versetzt, um dem Ursprung nahe zu kommen.
So kann man im Handel Pflanzenkohle in guter Qualität beziehen und diese als Mikroben- und Nährstoffspeicher der selbst gemischten Blumenerde beigeben.
Was immer beachtet werden soll, ist das doch hohe Gewicht, das zusammen kommt, wenn man auf Torf als Zuschlagstoff verzichtet. Mag man es nicht so schwer, kann man Holzfaser (Im Handel als Gartenfaser „Toresa“ erhältlich) beimengen, aber auch Blähton in zerkleinerter Form, der das Ganze durchlässiger macht.
Soll man Torf freie Blumenerden aufdüngen?
Unbedingt. Der hohe Salzgehalt muss mit dem Hauptwachstums-Nährstoff – dem Stickstoff – sozusagen kompensiert werden. Die Zugabe vom bekanntesten dieser Dünger – Hornspäne – ist natürlich zu hinterfragen. So genannte vegane Dünger sind am Vormarsch, wobei der Stickstoffgehalt bei vielen leider zu niedrig ist. Die Alternative ist die Verwendung von Schafwolle als Dauerdünger – in Form von Pellets im heimischen Fachhandel überall erhältlich.
Ein weiterer wichtiger Nährstoff ist das Kalzium, das für den Zellwandaufbau, die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen und den stabilen pH Wert verantwortlich ist. Das allerbeste Kalzium-Gesteinsmehl ist der Naturgips, der auch in Österreich gewonnen wird.
Auch die Zugabe von Steinmehl kann von hoher Bedeutung sein, ist dieses doch das Mikroorganismen-Futter und zeichnet sich durch einen hohen Siliziumgehalt aus.
Was kann also in einer guten, selbst hergestellten Blumen- und Pflanzerde enthalten sein?
Gehen wir von einem Schubkarren (einer Scheibtruhe) mit einem Inhalt von 100 Litern aus.
- 3 Teile Grünkompost („fertig verrottet“): 30 Liter
- 1 Teil Pflanzenkohle: 10 Liter
- 1 Teil Regenwurmhumus: 10 Liter
- 3 Teile Gartenfaser: 30 Liter
- 1 Teil Blähton: 10 Liter
- Optional 1 Teil Bokashi 10 Liter, oder den Anteil an Grünkompost erhöhen!
- 400 Gramm Schafwollpellets,
- 200 Gramm Steinmehl und
- 200 Gramm Naturgips
Wenn man Kokosfaser oder Rindenhumus verwenden möchte, kann man den Grünkompost-Anteil um 1 Teil herunter schrauben.
Wenn man Anzuchterde für die Aussaat und Vermehrung bzw. für Kräuteranbau herstellen will, lässt man Schafwolle weg und verwendet stattdessen eine schneller wirkende Stickstoffquelle wie im Handel erhältliche Phytopellets (mit nur 200 Gramm pro 100 Liter), das sind Presslinge, die zB in der Herstellung von Bioethanol anfallen und aus Pflanzenresten bestehen.
Bei Anzuchterde ist auch die Siebung entscheidend, muss diese doch sehr fein ausfallen, da sonst die Samen dazwischen fallen und dann die Keimung erschwert wird.
Was kostet das Ganze im Vergleich?
1 Liter torffreie, hochwertige Blumenerde aus dem Fachhandel kostet pro Liter etwa 25-30 Cent, eine selbst hergestellte aus eigenem Kompost mit genannten Zutaten maximal 20 Cent (und weniger), sieht man von der Arbeitszeit ab, rechnet man aber auch die Zeit des Besorgens hinzu.
Der Vorteil: ich weiß, was drin ist und ich kann die Erde praktisch für alle Balkonpflanzen sowie Tomaten etc. im Topf verwenden! Der ökologische Fußabdruck ist sicherlich wie kein zweiter.
Der Nachteil: man muss selbst Hand anlegen und sich dafür interessieren, die entsprechenden hochwertigen Zutaten entweder zu besorgen oder eben selbst herzustellen.
Die Verwendung von Blumen- und Pflanzerden hat sich in den letzten 10 Jahren im Hobbygartenbereich grundlegend geändert.
zum Beitrag
Die aktuell warmen Temperaturen verzerren ein wenig die Tatsachen, wenngleich doch das eine oder andere an draußen und das neue Gartenjahr zu gewöhnen wären.
Erstens:
Durch Wintervlies oder diverse Materialien wie Schafwollmatten etc., die die im Freien überwinterten, empfindlichen Pflanzenarten (Japanische Ahorne, Bambus, Rosen, Kamelien, Feigen, Rosmarin) im TOPF geschützt haben, sollten JETZT abgenommen und gleichzeitig geschaut werden, was darunter passiert ist. Dürres Geäst und verdorrtes Laub gehören entfernt. Die Pflanzen gründlich wässern!
Es besteht zwar generell die Gefahr der Spätfröste, die diesen Pflanzen schaden können, daher gehört nach Frostnächten auch geschaut, dass keine Mittagssonne auf die Pflanzen trifft, sonst können ganze Triebe zerstört werden. Aber man kann dem vorbeugen, indem man bei vorhersehbaren Frösten (ab minus 3°C) die Pflanzen am Haus geschützt werden (Vlies).
Gräser, die im Topf wachsen, kann man ebenfalls schon abschneiden, damit neue Triebe durchtreiben können.
Zweitens:
Ein Blick ins Winterquartier!
Oleander, Oliven, Feigen, Aukuben, Gewürzlorbeer („Echter Lorbeer“), Blei Wurz, Zitrus etc. sind Pflanzengruppen, die durchaus Fröste vertragen und denen es im Raum schon zu warm wird bzw. zu eng und die Schädlinge machen auch ziemlich Druck! Hier gehören dürre Teile zurück geschnitten. Generell sollten die Pflanzen aufgrund einer möglichen Blüten- und somit Fruchtbildungs-Verzögerung nicht mehr zurück geschnitten werden.
Was aktuell wichtig ist: Falls der Topf zu klein geworden ist, gehören die Pflanzen jetzt mit der entsprechenden Erde umgetopft! Dabei können auch Wurzelteile zurück geschnitten werden.
Der beste Platz im Freien ist um diese Zeit der geschützte. In höheren Lagen über 1000 m Seehöhe sollte man an solche Maßnahmen wie Rausstellen noch nicht denken, da heißt es noch zuwarten bis zumindest April, wenn nicht Mai.
Empfindliche Kübelpflanzen wie das Wandelröschen, die Sundevilla, das Enzian- und Fuchsien Bäumchen oder auch die Pelargonien gehören natürlich nicht raus, auch nicht, wenn sie noch so geschützt werden. Das sollte man erst gegen Ende April machen, in höheren Lagen nach den Eismännern (Mitte Mai).
Was jetzt aber durchaus Vorteile bringt, wenn man seine Pflanzen mit einem guten Schuss eines organischen Biodüngers wie beispielsweise Schafwollpellets düngt, das gibt einen gewissen Booster von Anbeginn.
Auch Flüssigdünger tun ihr Gutes. Auf jeden Fall ein- zweimal kräftig wässern.
Drittens:
Jetzt fängt es schon an mit den ersten Blattläusen, vor allem, wenn man Pflanzenteile abschneiden muss. Das sind die Stellen, wo sich auch Zucker bildet, das lockt Schädlinge magisch an und fügt Schäden zu.
Mit Schmierseifenlösungen, aber auch mit rapsöl- oder Paraffinöl-Produkten, die es im Handel gibt, ist Lästlingen wie Blatt-, Woll- und Schildläusen beizukommen.
Die aktuell warmen Temperaturen verzerren ein wenig die Tatsachen, wenngleich doch das eine oder andere an draußen und das neue Gartenjahr zu gewöhnen wären.
zum Beitrag
Wir möchten ein neues Kräuterbeet anlegen. Was sollte man grundsätzlich beachten, worauf kommt es an?
Was sollte man grundsätzlich bei einer Neuanlagebeachten, worauf kommt es an?
Richtiger Standort:
Es muss geprüft werden, ob der eigene Garten einen geeigneten Standort für das Beet bietet. Vor allem stark duftende Kräuterarten brauchen viel Sonne undWärme. Je sonniger sie stehen, desto mehr ätherische Öle werden sie bilden. Zugleich verlangen sie nach einem eher trockenen und nährstoffarmen Boden, der nicht zu Staunässe neigt. Dazu gehören unter anderem Basilikum, Bohnenkraut, Lavendel, Oregano, Rosmarin, Salbei und Thymian. Einen eher halbschattigenPlatz mit humoser, nährstoffreicher und leicht feuchter Erde wollen Bärlauch, Dill, Fenchel, Kamile, Kerbel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Schnittlauch und Zitronenmelisse. Einige wenige Kräuter wie beispielsweise Brunnenkresse mögenes besonders feucht.
Optimale Größe
Das Beet sollte nicht zu groß und von allen Seiten zugänglich sein, damit das Ernten jederzeit mühelos gelingt. Bei rechteckigen Beeten haben sich Seiten bismaximal 1,2 m als optimal gezeigt. Für eine gut bestückte Kräuterspirale sindetwa drei Quadratmeter ideal. Es können aber auch kleinere Spiralen auf nureinem Quadratmeter errichtet werden. Dann muss die Pflanzenanzahl reduziert oderdurch Schnittmaßnahmen starkes Wuchern verhindert werden.
VerschiedeneMöglichkeiten im Garten:
Einfaches Gartenbeet
• niedriges Beet lässt sich am schnellsten und einfachsten anlegen
• mit einer Einfassung aus Holz, Weide, Ziegeln (aus Tuff) oder Steinen
• auch ohne eine Einfassung möglich
Tipp: Möchte man mehrere Kräuterarten mitunterschiedlichen Standortansprüchen kultivieren, ist es schwer, es allen ineinem einzigen Beet recht zu machen. Hier lohnt sich womöglich die Anlage vonzwei kleineren Kräuterbeeten an jeweils dem idealen Standort.
Kräuter-Hochbeet
• Hochbeet ermöglicht rückenschonendes Arbeiten
• fertige Bausätze möglich
• Selbstbau aus Holzresten oder Paletten möglich
• Kräuter sind für einige Schädlinge schwerer zu erreichen
Kräuterspirale (Kräuterschnecke)
• sieht dekorativ aus
• kann aus Steinen oder Ziegeln gebaut werden
• windet sich auch in die Höhe
• ermöglicht unterschiedliche Bodenzonen
• ideal für platzsparende und gleichzeitig richtige Anordnung der Kräuter
• große Steine speichern Wärme (ideal für mediterrane Kräuter)
Vorbereitung desBodens
Zunächst wird das Gartenbeet tiefgründig, etwa 20 cm tief, aufgelockert. Im gleichen Arbeitsgang sollten größere Steine und Unkrautwurzeln entfernt werden. Zumindest zwei Wochen vor der Bepflanzung sollte alles errichtet und vorbereitet werden. Je nach Bedarf der Kräuter wird die Erde mit Sand, Kompostund Kalk optimiert. Trockene Bereiche im Garten und Hochbeet brauchen eineDrainageschicht. Eine sich in die Höhe windende Kräuterspirale wird von obennach unten in folgende Bereiche unterteilt:
• trockener Bereich: je 50 % Sand und Gartenerde oder Kräutererde
• gemäßigter Bereich: je 30 % Sand, Kompost und Garten- oder Kräutererde, 10 %Lavagranulat
• feuchter Bereich: je 50 % Gartenerde und Kompost
• Wasserbereich (optional): Kompost, ggf. mit Gartenerde
Kräuterbeet bepflanzen - Grund-Regeln für diePflanzung
• Topfkräuter kurz im Wasserkübel tauchen, bis sich der Wurzelballen sich vollgesogen hat
• ausreichend großes Pflanzloch ausgraben
• Pflanztiefe beibehalten
• für guten Bodenschluss Erde gut andrücken
• mit feiner Brause angießen
Mediterrane Kräuter mit gewisser Frosthärte wie Rosmarin, Bohnenkraut, Majoran, Oregano,aber auch Petersilie, Schnittlauch können bereits ab leichten Nachtfrösten ins Freie, empfindliche wie Basilikum usw. erst ab Mitte Mai.
Tipps zur Anordnungder Kräuter
1. Kräuterarten fürTrockenbereich in voller Sonne: Berg-Bohnenkraut, Currykraut, Lavendel,Thymian, Oregano, Majoran, Rosmarin, Salbei
2. Kräuterarten für dengemäßigten Bereich/Halbschatten: Basilikum, Estragon, Gewürzfenchel, Pimpinelle,Koriander, Melisse, Petersilie, Schnittlauch, Ysop
3. Kräuterarten für denfeuchten Bereich: Bärlauch, Boretsch, Dill, Kerbel, Sauerampfer,Kapuzinerkresse, diverse Minzen
4. Kräuterarten für dieWasserzone: Brunnenkresse, Wasserminze
5. Kräuter, die man eher nicht ins Kräuterbeet pflanzen sollte: StarkWuchernde wie Liebstöckel, Lavendel, Wermut, Beinwell, vorsichtig sein beiMinzen
Auf genügendPflanzabstand achten
Zu berücksichtigen sind das Größenpotenzial und auch die Wuchsgeschwindigkeiteines Krauts.
Wenn das Beet sehr klein ist, sollte man besser dieKräuterauswahl reduzieren, statt auf eine enge Bepflanzung zu setzen.
Das beugtSchädlinge und Krankheiten vor.
Wir möchten ein neues Kräuterbeet anlegen. Was sollte man grundsätzlich beachten, worauf kommt es an?
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