Erwin’s Gartenschule
Pflanzen, die typisch für Weihnachten sind

Es gibt einige typische Pflanzen, die untrennbar mit dieser Jahreszeit verbundensind. Die typischsten sind mit Sicherheit die Tanne als Christbaum am Heiligabend und der Weihnachtsstern als Vorbote für Advent und Weihnachten.
Ein anderes, altbekanntes Beispiel ist auch noch der Weihnachtskaktus.
Die Pflanze besteht aus kurzen, blattartigen Gliedern, die großen Blüten sitzen am Ende der Triebe, die Pflanze kann bis zu einem Meter hoch bzw. lang werden. Die Pflanzen wachsen in der Natur epiphytisch auf Bäumen unter der Laubkrone, siebrauchen daher auch nur mäßig Wasser und das wenn möglich kalkarm. Die Pflanze ist kälte- und Zugluft-empfindlich, ansonsten jedoch ein jährlich zu Weihnachten hin verlässlicher Blüher.
Die Mistel ist eine Pflanze mit starkmystischem Charakter. Sie symbolisiert Fruchtbarkeit, Vegetationsstärke, Wachstum und bringt reichlich Glück und Segen! In der Medizin als Mittel gegen Bluthochdruck heute noch verwendet, gilt die Mistel seit der Hochkultur der Römer überliefert als Heilszeichen. Die Mistel gilt als ein Hoffnungsträger in der Krebsforschung.
Durch ihre Immergrünheit und hohem Alter ist die Mistel nicht zuletzt eine Belastung für viele Bäume, insbesondere die Eichen, die quasi „parasitiert“ werden, weil die Pflanze ja ausschließlich auf Bäumen (bei uns meist Föhren) wächst. Nicht zu vergessen ist die Symbolkraft auf Liebende: Wer sich unter einem Mistelzweig küsst, dem bleibt das Glück auf Gemeinsamkeit ein Leben lang hold. Misteln sollen frisch geschnitten kühl gelagert werden, im warmen Raum zeigen sie welke Erscheinungen. Daher im Freien aufhängen.
Ebenfalls ein Repräsentant der Weihnachtszeit ist die mystisch anmutende (allerdingsnicht originale) „Rose von Jericho“, die eigentlich keine Blütenpflanze , sondern ein Mooskraut ist. Sie scheint bereits vertrocknet, also abgestorben wie ein kleiner brauner Ball. Wenn man sie ins (warme) Wasser legt, entfaltet sie sich, wird binnen Tagen wieder grün und wird so auch als Auferstehungspflanze bezeichnet. Jahrelang darf sie vertrocknet wie eine Kugel in der Ecke liegen, dann legt man sie ins Wasser und für die Adventzeit ist dann wie verwandelt und wird plötzlich grün, wächst ohne Erde und nach ein paar wenigen Wochen soll man sie dann auch wieder vertrocknen und in Ruhe lassen, damit sie sich wieder zurückziehen kann.
Der Weihnachtsstern ist DIE Blütenpflanze dieser Jahreszeit. Sie ist im gärtnerischen Anbaueine der wichtigsten Pflanzen und wird auch in Tirol von den hiesigen Gärtnernin größeren Stückzahlen selbst kultiviert.
Botanisch heißt er Euphorbia pulcherrima und gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse, was auch typisch ist dafür. Die doch ziemlich giftige Wolfsmilch kann bei mechanischer Verletzung der Pflanze austreten. Zum Verzehr ist die Pflanze aber ohnehin nicht geeignet, daher sind auch keine Vergiftungsfälle bekannt.
Es ist eine wärme- und nährstoffliebende Pflanze. Raumtemperaturen um die 20 Grad C sind zum Gedeihen notwendig. Auch mag sie regelmäßige (einmal wöchentlich) Düngeversorgung mit einem Blumendünger über das Gießwasser. Die Pflanze verträgt keinen Zug, keine wechselhaften Bedingungen und keine stauende Nässe (Wasser im Übertopf). Auch ist sie empfindlich gegen Ballentrockenheit. Wenn man sich allerdings an ihre Spielregeln hält, kann sie bis Ostern den Betrachter erfreuen. Die eigentlichen Blüten, die sogenannten Cyathien,befinden sich mittig und sind ziemlich unauffällig. Die bunten Hochblätter, derForm nach den Laubblättern gleich, machen die Attraktivität der Pflanze aus. Es gibt sie in vielen Farben, so z.B. rot als Hauptfarbe, weiteres weiß, rosa, zweifärbig, orange, auch hellgelb und rot-weiß-rosa gesprenkelt.
TIPP: Beim Kauf bitte unbedingt Kältebrücken vermeiden! Der Nachhauseweg ist der Wichtigste. Selbst bei Plusgraden unbedingt die Pflanze gut Verpacken!
Der Tiroler Weihnachtsstern zeichnet sich dazu noch durch besonders lange Haltbarkeit aus. Es sind keine langen Transportwege mit LKW`s ausfernen Ländern notwendig. Außerdem garantiert der heimische Gärtnerumweltgerechte Produktion und die sparsame Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, d.h. auch den Einsatz von natürlichen Feinden z.B. gegen die gefährliche Weiße Fliege.

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Der Weihnachtsstern
Keine andere Pflanze beschreibt und symbolisiert die Advent- und Weihnachtszeit besser und intensiver als der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima).
Aber kaum einer polarisiert auch so wie dieser. Von Hass bis Liebe ist alles an Emotionen mit dabei. In den letzten Jahren ist er ein bisschen zum „Industrieprodukt“ verkommen, nun ist der Stern allerdings leuchtendes Beispiel dafür, dass mit Züchtungsarbeit in Verbindung mit viel Kreativität wieder etwas geschaffen werden kann, das nicht nur ein Werbegag ist, sondern Liebe zu einer sehr traditionsreichen Blume in sich birgt.
Die Pflege ist grundsätzlich nicht schwer, obwohl so viele Menschen Probleme damit zu haben scheinen.
Kurzfassung für die Pflegetipps:
- Das wichtigste ist der Transport von der Gärtnerei nach Hause. Kältebrücken sollten unbedingt vermieden werden. Also unbedingt gut mit Papier (nicht Folie) einpacken! Nur kurz im kalten Auto stehen lassen!
- Den Ballen niemals austrocknen lassen, umgekehrt aber nicht im Wasser stehen lassen, da dies den Wurzeln Schaden zufügt.
- Zimmertemperatur von 18-20°C ist empfehlenswert, neue Sorten (Princettia) auch kühler (bis unter 10°C möglich)
- Heller Standort, auch neben dem Südfenster
- Keine Zugluft, kein Ventilator oder Luftstrahl, welche die Blätter austrocknen lässt. Unbedingt an heizintensiven Tagen Blätter (nicht Blüten) besprühen.
- Ab Jänner einmal wöchentlich mit einem Grünpflanzendünger über das Gießwasser düngen.
Häufigste Fehler sind:
Zu trockene Luft, zu feuchte Haltung, Heimtransport zu kalt!
Was ist, wenn ein Stern kein 2. mal mehr blüht?
Meistens sind zu niedrige Temperaturen, zu wenig Dünger (mind. 1-2 x pro Woche) und vor allem fremde Lichteinflüsse schuld!
D.h., die Pflanze verträgt nicht einmal Störlicht durch Leuchtstoffröhren oder Glühbirnen, vor allem am Abend, da bleibt die Blüte bereits aus.
Nach 11 Stunden Tag sollte es die Pflanze unbedingt dunkel haben! Am besten wäre es, wenn man am Abend, sobald man das Licht im Raum anmacht, den Weihnachtsstern in einen dunklen Raum oder unter den Tisch stellt, damit kein Licht auf die Pflanze fällt. Dieses Prozedere sollte man im Oktober/November, bis sich Farbe zeigt wiederholen und zwar täglich. Nur so kann man sicher sein, dass die Pflanze zum Blühen kommt.
Im Sommer kann der Weihnachtsstern ohne weiteres ins Freie gebracht werden, allerdings dann aber an einen halbschattigen Standort.
Rückschnitt um ein Drittel mindestens, aber im Frühsommer (Juni).
Weihnachtssterne haben das Image, giftig zu sein, was durch die Wolfsmilch natürlich beim Verzehr, was aber unüblich ist, FRÜHER seine Richtigkeit hatte.
Die Züchtungsarbeit hat aber hervorgebracht, dass viele Inhaltsstoffe verschwunden sind und aktuell bis zu 72 Weihnachtssterne mittlerer Größe auf einmal verspeist werden müssten, um Vergiftungserscheinungen zu haben!
Auch Tiere sinddeutlich weniger als vermutet gefährdet!
Christusdorn
Und dann ist da noch der Christusdorn (Euphorbia millii) mit der Heimat Madagaskar, der entsprechend des Namens Dornen trägt und das nicht zu knapp.
Auch diese Pflanze blüht von November bis April, hat aber dann in der Sommerfrische die Gelegenheit, ihr ganzes Können zu zeigen.
Die Blüten stehen über einem verdickten (Sukkulenten, Kaktus ähnlichem) Stiel in Rot, Rosa, Orange, Pink. Die Blätter sind länglich und weniger auffällig als beim W-Stern.
Achtung: Der Milchsaft ist hier wesentlich aggressiver als beim Stern und ist für Mensch und einige Haustiere wie Katzen, Hunde, Kaninchen, Hamster oder Meerschweinchen giftig!
Viele Menschen haben ihren Christusdorn über Jahrzehnte und er kann sogar durchblühen – für ein ganzes Jahr!
Durch die im Sommer angestiegenen Temperaturen ist die Pflanze auch attraktiv für sonnige Plätze im Freien, sogar ausgepflanzt.
Dann kann es sein, dass man über Wochen nicht gießen muss, es ist ein Trockenheitskünstler per excellence. Nur im Winter bei warmen Heizungstemperaturen braucht er mehr Wasser, sprich 1-2x pro Woche.
Allerdings verträgt er im Gegensatz zum W-Stern trockene Zimmerluft, verliert keine Blätter oder Blüten bei Stress und ist auch sonst – einem Kaktus ähnlich –extrem unauffällig und anspruchslos gegenüber der Pflege.
Eine ideale Zimmerpflanze, die fast immer blüht!
Zwei typische Pflanzen für die Weihnachtszeit
zum Beitrag
Leihen Sie doch einfach einen Christbaum über die Feiertage!
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden!
Wir freuen uns, dass Sie sich für den Verleih unserer lebenden Christbäume im Topf interessieren.
Um einen reibungslosen Ablauf und damit ein entspanntes Weihnachtsfest zu garantieren, gelten für den Verleih folgende Bedingungen:
Größen / Preis inkl. Lieferung (Es besteht die Möglichkeit der Selbstabholung, hier gewähren wir -20%Rabatt auf den Leihpreis.)
Nordmann-Tanne im Topf 60-80cm inkl.Topf gemessen PG orange / 55€
Nordmann-Tanne im Topf 80-100cm inkl.Topf gemessen PG grün / 70€
Nordmann-Tanne im Topf 100-120cm inkl.Topf gemessen PG lila / 85€
Nordmann-Tanne im Topf 120-140 cm inkl.Topf gemessen PG grau / 100€
Nordmann-Tanne im Topf 175-200cm inkl.Topf gemessen PG blau / 125€
Nordmann-Tanne im Topf 200-250cm inkl.Topf gemessen PG rot / 150€
Lieferung und Abholung
Die Lieferungen finden ausschließlich zwischen dem 09. und 23. Dezember 2025 von 8.00 bis 17.00 Uhr in Form einer Sammellieferung statt.
Die Abholungen finden nur vom 2. bis 16. Jänner 2026 von 8 bis 17 Uhr statt.
Die oben angeführten Preise gelten nur für die Bezirke Innsbruck Stadt und Innsbruck Land.
Selbstabholung möglich ab Montag 3.11. im Blumenpark ,hier gewähren wir -20% Rabatt auf den Leihpreis.
Zahlungsbedingungen
Die Bezahlung des Leihbaumes erfolgt im Vorhinein und kann an der Kassa im Blumenpark oder auf Rechnung erfolgen.
Der Leihbaum bleibt vollständiges Eigentum der GBG Seidemann GmbH.
Pflegeanleitunglebende Nordmanntanne im Topf
Damit unsere Nordmann-Tannen im Topf unbeschadet über die Weihnachtsfeiertage kommen, gibt es ein paar Pflegehinweise zu beachten.
Hierbei handelt es sich nur um Pflegetipps für Bäume, welche in warmen Räumen (16-25 Grad) gehalten werden!
Grundsätzliches:
Die Nordmann-Tanne im Topf ist wie alle Pflanzen in dieser Jahreszeit auf WINTER eingestellt. Durch den plötzlichen Temperaturanstieg ist dieser in seinem natürlichen Rhythmus gestört. Bei entsprechender Pflege schafft er es diese „Störung“ zu übertauchen. Dabei gilt: Je kürzer er bei Zimmertemperatur steht, desto besser.
Wir haben gute Erfahrungen mit Standzeiten von 10-14 Tagen, längstens und in Ausnahmefällen bis zu 3 Wochen.
Die Eingewöhnung
Um den Umstieg von kalt auf warm so schonend wie möglich zu machen, empfiehlt sich eine Akklimatisierung für 2 bis 3 Tage auf wärmere Temperaturen.
Dies kann z.B.: in einer frostfreien Garage oder in einem ungeheizten Zimmer erfolgen.
Das Gießen
Durch den plötzlichen Temperaturanstieg benötigt die Nordmann-Tanne wieder mehr Wasser. Daher sollte der Wurzelballen stets feucht sein, ohne dass die Pflanze im Wasser steht. Hier sollte man alle2 Tage die Feuchtigkeit überprüfen. Zusätzlich reagiert die Tanne sehr positiv auf regelmäßiges Besprühen.
Die Rückgewöhnung
Sobald der Baum seinen weihnachtlichen Zweck erfüllt hat, sollte er wieder an die kalten Temperaturen gewöhnt werden. Auch hier empfiehlt sich wieder eine schrittweise Akklimatisierung wie vor Weihnachten.
Was der Baum gar nicht mag:
· Staunässe oder Trockenheit
· Den „Spitz“ abschneiden
· Neben dem Ofen oder Heizkörper stehen
· Länger als 2 Wochen in der Wohnung bleiben
Bitte melden Sie sich bei Interersse gerne bei uns!
Tel. +43 (0)512 30 28 00 oder office@blumenpark.at
Hier gibt es alle Informationen zum Thema Christbaum-Verleih!
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Die Amaryllis ist wirklich eine sehr beliebte Wohnzimmer-Advent-Zwiebelpflanze für Zimmer-Standorte am „NICHT südseitig ausgerichteten Fensterbank“.
Direkte Sonneneinstrahlung ist deswegen zu vermeiden weil sie u.a. zu schnell verblüht.
Es gibt viel über die Amaryllis zu erzählen, eben auch über die so genannte „Wachs-Amaryllis“.
Die „normale Amaryllis“
Sie wird zwischen Oktober und Dezember in einem Topf gepflanzt, der aufgrund der Standfestigkeit aus Ton sein kann (aber nicht muss) und nur geringfügig größer sein muss, als die Zwiebel selbst. Bis zur Hälfte kann die Zwiebel aus dem Boden schauen. Bis zum Austrieb der ersten Knospen, in weiterer Folge der ersten Laubblätter, vergehen nur wenige Tage. In dieser Zeit sollte die Erde feucht gehalten werden, aber nicht oben in den Zwiebel Schaft gießen, das erzeugt Faulstellen an der Blume selbst. Normale Blumenerde eignet sich am besten dafür.
In weiterer Folge die Pflanze trocken halten, da sonst die Knospe sehr lang und instabil wird. Maximal jede 2 Wochen einmal Wasser geben – gerechnet ab dem Austrieb. Düngung ist in dieser Zeit nicht erforderlich. Schon nach spätestens 6 – 8 Wochen zeigen die Blüten ihr wahres, riesiges Gesicht. Blütendurchmesser von 20 cm sind keine Seltenheit. Rosa, weiß, rot, pink und noch viele andere Nuancen dazwischen sind wunderschöne Beispiele dafür, wie explosionsartig die Pflanze treibt. Der Schaft kann bis 70 cm lang werden. Er muss dann allerdings gestützt werden, da die Blüte kopfschwer wird. Oftkommen bei großen, qualitativ hochwertigen Zwiebeln 2 –3 Blütenstiele zum Vorschein. Nach der Blüte im Laufe des Winters bildet sich das Laub prächtig aus.
Die Pflanze verträgt keinen Frost und muss daher an hellen Standorten geschützt undwarm (18°) stehen. Sie ist außer auf Läuse praktisch auf keine Schädlingeempfindlich.
Blühen kann sie 2 Monate lang bei entsprechender, zuvor beschriebener Pflege.
Amaryllis-Pflege nach der Blüte
Die Zwiebeln der Amaryllis (auch Ritterstern genannt) brauchen während ihrer gesamten Wachstumszeit (NACH DER BLÜTE!) regelmäßigegute Ernährung, damit sie bereits für die nächste Saison ausreichend Nährstoffe einlagern können.
Sollte die Pflanze über zu wenig Nährstoffe verfügen, greift sie auf ihre eigenen Kraftstoffreserven zurück und zehrt sich sozusagen selbst auf. Die Zwiebel wird klein, verliert an Festigkeit und wird gegenüber Krankheiten und Pilze anfällig. Nach der Blüte tragen die Blumen noch lange ihr zierendes, dickes Laub. Und genau so lange sollte man sie auch weiter gießen und regelmäßig düngen.
Wer die Amaryllis nach der Blüte nicht mehr sehen mag, kann sie ja an einen unauffälligeren Ort rücken, wo sie nicht stören – im Sommer auch draußen stellen, dann aber halbschattig bis schattig, damit die Blätter nicht verbrennen. Nur wenn die Blätter bzw. der gesamte oberirdische Teil der Pflanze entsprechend Zeit hat, sich "einzuziehen", und man nicht vorher unansehnliche Teile entfernt, bekommt die Zwiebel die notwendige Kraft, in der folgenden Saison erneut auszutreiben, bzw. Tochterzwiebeln zu bilden. D.h. verblühte Blüten oben abschneiden, den gesamten Blütenstand erst dann entfernen, wenn er dürr geworden ist. Die Blätter dranlassen, bis sie gegen Sommer von selbst einziehen.
Entsprechend dem natürlichen Zyklus beginnt die Ruhephase der Amaryllis mit Anfang August. Gießen und Düngung werden ab diesem Zeitpunkt vollständig eingestellt und die Pflanze kühl gestellt (im Topf oder ausgetopft), z.B. im Keller. Da das Laub dann einzieht und Photosynthese damitnicht mehr nötig ist, kann es für diesen Zeitraum ruhig dunkel sein.
Ab Ende November holt man die Amaryllis wieder aus ihrem Ruheraum heraus, entfernt eventuell altes Laub, topft sie in frische Erde ein
Achtung: Amaryllis-Zwiebeln werden höchstens so tief gesetzt, dass der Hals noch aus der Erde herausragt. Man fängt ganz langsam mit dem Gießen an. Die Gefahr des Schimmelns oder Faulens ist zu diesem Zeitpunkt sehr gro. Man stellt sie bei Zimmerwärme und Tageslicht auf.
Wird die Zwiebel der Amaryllis zu weich: Dies ist einuntrügliches Zeichen dafür, dass die Zwiebel fault. Ihr Standort ist entweder zu kühl oder zu nass.
WACHS-AMARYLLIS
Sie sind eine spezielle Form, die Zwiebel werden mit einer Spezialmischung aus Wachs und anderen Additiven überzogen. Sie brauchen somit nicht gegossen oder besprüht zu werden. Das Problem ist allerdings, dass das Ganze weniger nachhaltig ist, sprich in den meisten Fällen nur einmal zum Blühen gebracht werden kann. Es sei denn, man klotzet das Wachs nach der Blüte fein säuberlich ab, pflanzt die Pflanze in einen Topf mit Erde ein und hofft, dass sie Wurzeln macht, was leider nur selten gelingt. Danach geht der ganze Rhythmus allerdings so weiter, wie in einer „normal“ in die Erde gepflanzten und hochgezogenen Amaryllis.
Alles über die beliebte Advents- und Weihnachtsblume.
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