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Erwin’s Gartenschule

Amaryllis

Die Amaryllis, auch Ritterstern genannt, ist wirklich eine sehr beliebte  Wohnzimmer-Advent-Zwiebelpflanze für Zimmer-Standorte am „NICHTsüdseitig ausgerichteten Fensterbankl“, direkte Sonneneinstrahlung ist deswegen zu vermeiden, weil sie u.a. zu schnell verblüht.

Es gibt viel über die Amaryllis zu erzählen, eben auch über die so genannte „Wachs-Amaryllis“.

Start von „normalenAmaryllis“:

Sie wird zwischen Oktober und Dezember in einem Topf gepflanzt, der aufgrund der Standfestigkeit aus Ton sein kann (aber nicht muss) und nur geringfügig größer sein muss als die Zwiebel selbst.

Bis zur Hälfte kann die Zwiebel aus dem Boden schauen. Bis zum Austrieb der ersten Knospen, in weiterer Folge der ersten Laubblätter, vergehen nur wenige Tage. In dieser Zeit sollte die Erde feucht gehalten werden, aber nicht oben in den Zwiebel Schaft gießen, das erzeugt Faulstellen an der Blume selbst.

Normale Blumenerde eignet sich am besten dafür. In weiterer Folge die Pflanze trocken halten, da sonst die Knospe sehrlang und instabil wird.

Maximal jede 2 Wochen einmal Wasser geben – gerechnetab dem Austrieb. Düngung ist in dieser Zeit nicht erforderlich.

Schon nachspätestens 6 – 8 Wochen  zeigen die Blüten ihr wahres, riesiges Gesicht.

Blütendurchmesser von 20 cm sind keine Seltenheit. Rosa, weiß, rot, pink undnoch viele andere Nuancen dazwischen sind wunderschöne Beispiele dafür, wie explosionsartig die Pflanze treibt.

Der Schaft kann bis 70 cm lang werden. Er muss dann allerdings gestützt werden, da die Blüte kopfschwer  wird. Oftkommen bei großen, qualitativ hochwertigen Zwiebeln 2 – 3 Blütenstiele zum Vorschein. Nach der Blüte im Laufe des Winters bildet sich das Laub prächtig aus.

Die Pflanze verträgt keinen Frost und muss daher an hellen Standorten geschützt undwarm (18°) stehen.

Sie ist außer auf Läuse praktisch auf keine Schädlingeempfindlich.

Blühen kann sie 2 Monate lang bei entsprechender, zuvor beschriebener Pflege.

 

Amaryllis-Pflege nach der Blüte:

Die Zwiebeln der Amaryllis brauchen während ihrer gesamten Wachstumszeit (NACH DER BLÜTE!) regelmäßigegute Ernährung, damit sie bereits für die nächste Saison ausreichend Nährstoffeeinlagern können.

Sollte die Pflanze über zu wenig Nährstoffe verfügen, greiftsie auf ihre eigenen Kraftstoffreserven zurück und zehrt sich sozusagen selbstauf.

Die Zwiebel wird klein, verliert an Festigkeit und wird gegenüber Krankheiten und Pilze anfällig.

Nach der Blüte tragen die Blumen noch lange ihr zierendes, dickes Laub. Und genau so lange sollte man sie auch weiter gießen und regelmäßig düngen.

Wer die Amaryllis nach der Blüte nicht mehr sehen mag, kann sie ja an einen unauffälligeren Ort rücken, wo sie nicht stören – imSommer auch draußen stellen, dann aber halbschattig bis schattig, damit die Blätter nicht verbrennen.

Nur wenn die Blätter bzw. der gesamte oberirdische Teil der Pflanze entsprechend Zeit hat, sich "einzuziehen", und man nicht vorher unansehnliche Teile entfernt, bekommt die Zwiebel die notwendige Kraft, in der folgenden Saison erneut auszutreiben, bzw. Tochterzwiebeln zubilden.

D.h. verblühte Blüten oben abschneiden, den gesamten Blütenstand erstdann entfernen, wenn er dürr geworden ist.

Die Blätter dranlassen, bis siegegen Sommer von selbst einziehen.

Entsprechend dem natürlichen Zyklus beginnt die Ruhephase der Amaryllis mit Anfang August.

Gießen und Düngung werden ab diesem Zeitpunkt vollständig eingestellt und die Pflanze kühl gestellt (im Topf oderausgetopft), z.B. im Keller.

Da das Laub dann einzieht und Photosynthese damitnicht mehr nötig ist, kann es für diesen Zeitraum ruhig dunkel sein.

Ab Ende November holt man die Amaryllis wieder ausihrem Ruheraum heraus, entfernt eventuell altes Laub, topft sie in frische Erde ein.

Achtung: Amaryllis-Zwiebeln werden höchstens so tief gesetzt, dass der Hals noch aus der Erde herausragt).

Man fängt ganz langsam mit dem Gießen an. Die Gefahr des Schimmelns oder Faulens ist zu diesem Zeitpunkt sehr groß und stellt sie bei Zimmerwärme und Tageslicht auf.

Wird die Zwiebel der Amaryllis zu weich:

Dies ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Zwiebel fault. Ihr Standort ist entweder zu kühl oder zu nass.

 

WACHS-AMARYLLIS

Sie sind eine spezielle Form, weil die Zwiebel mit einer Spezialmischung aus Wachs und anderen Additiven überzogen werden.

Sie brauchen somit nicht gegossen oder besprüht zu werden.

Das Problem ist allerdings, dass das Ganze weniger nachhaltig ist, sprich in den meisten Fällen nur einmal zum Blühen gebracht werden kann.

Es sei denn, man kletzelt das Wachs nach der Blüte fein säuberlich ab, pflanzt die Pflanze ineinen Topf mit Erde ein und hofft, dass sie Wurzeln macht, was leider nur selten gelingt. Danach geht der ganze Rhythmus allerdings so weiter, wie ineiner „normal“ in die Erde gepflanzten und hochgezogenen Amaryllis.

 

Autor
Erwin Seidemann
Datum
15.12.2023
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Immergrüne Pflanzen - grüne Lichtpunkte im Herbst und Winter

Der erste Frost ist ja bereits ins Land gezogen (so früh wie schon lange nicht mehr!), daher hat sich auch schon vieles von der Vegetation in die Winterruhe begeben. Viele Laubbäume und Sträucher haben bereits ihr Laub abgeworfen und damit verliert auch die Natur vieles von Ihrer Vitalität. Gleichzeitig ist der Boden aber noch nicht gefroren und die nächsten 1-2 Wochen bleiben noch warm, daher kann man hier im Garten noch einmal toll nachlegen im Sinne von NACHPFLANZEN.

Denn neben Tulpenzwiebeln und saisonalen Pflanzen wie Calluna, Erika und Co. herrschen auch jetzt noch super Bedingungen zum Pflanzen von Sträuchern, Obstbäumen und eben auch immergrünen (meist) Gehölzen.

 

Sie sorgen in der laubarmen Zeit für Struktur in der jeweiligen Pflanzsituation und strahlen auch während der doch lichtarmen und kalten Jahreszeiten Vitalität, Kraft und auch Ruhe aus. Perfekt also für Eingangssituationen und Gefäßbepflanzungen auf der Terrasse und am Balkon.

 

Wir sprechen hier von zwei Kategorien:

Einmal immergrünen Nadelgehölzen (auch diese tauschen ihre Nadeln aus, jedoch nie vollständig) und immergrünen Laubgehölzen.

 

Immergrüne Nadelgehölze

Viele davon sind bekannt, sind sie doch heimisch und stellen einen großen Teil unseres Waldbestandes dar. Dazu zählen vor allem Fichten, Kiefern, Tannen und Eiben. Viele dieser heimische Arten gibt es natürlich auch als veredelte Formen, welche wesentlich kleiner bleiben und homogener wachsen.

Besonders dankbar und universell einsetzbar sind Pinus-Arten (Kiefern), denn Zwerg-Formen von Latschen eignen sich ideal für die Gefäß- und Beetbepflanzung.

Diese sind im Sommer trockenresistent und im Winter mit ihrem satten Grün tolle Farbgeber. Besonders zu empfehlen sind hier die Sorten „Gnom“ oder „Mops“. Wie der Name verrät bleiben diese von Haus aus klein und haben einen geringen Jahreszuwachs.

Auch Fichten erfreuen sich großer Beliebtheit, besonders die Zuckerhutfichte. Eine Pflanze die sich durch ihren pyramidalen Wuchs auszeichnet und auch mit wenig Wurzelraum zurechtkommt.

Bei den Tannen hält vor allem der lebende Christbaum immer mehr Einzug in den Gärten: die Nordmann-Tanne. Viele wollen keinen Baum mehr fällen und pflanzen sich deshalb ihren eigenen Weihnachtsbaum in einen Topf oder in den Garten.

Eiben haben leider einen etwas schlechten Ruf. Der Grund: die Giftigkeit in beinahe alle Pflanzenteilen. Sie gilt als Baum des Todes und der Auferstehung, sowie des ewigen Lebens, wodurch wir ja doch wieder im Halloween-Thema angekommen sind. ABER. Sie ist auch eine tolle Heckenpflanze! Denn sie wächst von Sonne bis Schatten, ist unheimlich schnittverträglich und gibt auch in Töpfen eine gute Figur ab. Als Kugel oder Pyramide geschnitten, oder als formale Hecke. Besonders zu empfehlen ist die Sorte: Taxus media ‚Hillii‘. Diese wächst sehr schlank und bildet keine Beeren aus. Kann ich sehr empfehlen.

Ein exotischerLiebling meinerseits ist die japanische Schirmtanne (Sciadopitys verticilliata). Ein japanisches Nadelgehölz mit sehr großen, weichen Nadeln, welches auf den ersten Blick auch gar nicht wie ein Nadelgehölz aussieht. Wächst im Garten idealerweise im Halbschatten, ich kenne aber auch einige Exemplare, die in voller Sonne in Töpfen auf windigen Terrasse blendend ausschauen. Für mich hat auch dieser Baum Potential als lebender Weihnachtsbaum zu Hause herzuhalten, weil er von sich aus kegelig und langsam wächst. Sicher etwas ganz besonderes!

 

Immergrüne Laubgehölze

Bei immergrünen Laubgehölzen sieht es in der heimischen Flora dann schon wieder etwas magerer aus. Bis auf Efeu und dem teils immergrünen Liguster sind bei uns auch auf Grund unserer klimatischen Bedingungen wenig immergrüne Laubgehölze beheimatet.

In den Gärten sieht es schon wieder anders aus. Die letzten Jahrzehnte hat sich als immergrüne Heckenpflanze der Kirschlorbeer bei uns etabliert. Dieser erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, jedoch wird dieser auch schon in Teilen Österreichs über Vögel wild vermehrt und konkuriert mit heimischen Gehölzen. Schneidet man diesen jedoch zum richtigen Zeitpunkt nach der Blüte, können sich keine Samen bilden und der Kirschlorbeer kann sich nicht vermehren.

Durch den Buchsbaumzünsler sind viele alte Buchsbaumbestände unwiederbringlich verlorengegangen. Als Alternative hat sich der Ilex crenata (Japanische Stechhülse) herauskristallisiert. Für Einfassungen, niedrige Hecken oder auch Gefäßbepflanzung sowie Formschnitte ideal geeignet. Das einzige Manko: Er muss in Moorbeeterde gepflanzt werden, damit dieser auch schön grün bleibt. Besonders zu empfehlen die Sorte: „Dark Green“

 

Für Eingangssituationen im Winter eignen sich besonders gut Blütenskimmien mit ihren roten oder weißen Knospen. Diese sind absolut winterhart und blühen im März des darauffolgenden Jahres, verströmen einen intensiv honigähnlichen Duft und stellen eine tolle Nahrungsquelle für die ersten Wildbienen dar.

Und wer der Hummelkönigin im zeitigen Frühjahr etwas Gutes tun will, der pflanzt die japanische Lavendelheide (Pieris japonica). Diese Pflanze hat jetzt wunderschöne, meist goldene Blütenknospen und einen roten bis pinken Laubaustrieb. Von März bis Mai versammeln sich hier dann die ersten Hummelköniginnen. Ein wahres Spektakel! Das beobachte ich selbst jedes Jahr beimir zu Haus auf der Terrasse. Am wohlsten fühlen sich beide Gehölze (wie diemeisten japanischen Arten) im Halbschatten und in saurer Erde.

Immer öfter siehtman auch den Mittelmeer-Schneeball (Viburnum tinus). Dieser hat jetzt rote Knospen und blüht im März/April mit starkem Duft und noch einer Nachblüte im September. Hier besteht aber die Gefahr von Frösten von jenseits von -10 Grad. Winterschutz wird also empfohlen. Besonders bei Spätfrösten im März!

 

Und mit einer immergrünen Pflanze (eigentlich einer Staude) möchte ich abschließen: Der Schneerose. Für Gefäßbepflanzungen oder Unterpflanzungen im Garten gerade jetzt in dieser Jahreszeit natürlich ein absoluter Traum. Farben weiß bis intensivrot mitlellanger Blütezeit bis in den März. Und auch hier erfreuen sich dann die ersten Bienen über Nahrung im Spätwinter.

Schön in der kalten Jahreszeit: Immergrüne Fichten, Kiefern, Tannen, Eiben aber auch Efeu, Ilex, Lavendelheide und Schneerosen.

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Einwintern
Winter
6.12.2024
Checkliste zum Einwintern des Gartens

Damit man sich endgültig dem Indoorbereich zuwenden kann und kein böses Erwachen im Frühjahr erlebt, hier wichtigsten Punkte zum Garten-Einwintern.

1.    Wasser abdrehen: das ist oft das erste,meistens aber das letzte, was man tut. Unbedingt per Entleerungshahn entleeren, innen abdrehen und die Verschlüsse eventuell auch entfernen

2.     Gießkannen und Regentonnen entleeren, dazu gehörende Förderpumpen säubern in den Keller bringen

3.     Teichpumpe einwintern bzw. in eine frostsichere Tiefe im Teich absenken (unter 80cm).

4.     Gartengewächshaus säubern, und mit Noppenfolie isolieren, wenn man empfindliche Pflanzen darin lagernmöchte (Oliven zum Beispiel). Dazu braucht es wenig Können, aber einige kleine technische Hilfsmittel wie Klebehalterungen und entsprechende Befestigungsmöglichkeiten, damit der Wind die Folie nicht vertreibt.

5.     Laub entfernen von Rasenflächen, von Beeten nur dann, wenn zu dick Laub drauf ausgebreitet liegt. Dachrinnen ebenso vom Laub befreien.

6.     Gartengeräte säubern und mit Leinöl einreiben, trocken lagern.

7.     Gartenschläuche entleeren, verstauen. Bewässerungsautomaten abbauen, Zuleitungen eventuell mit einem kleinen Kompressor ausblasen.

8.     Pflanzenstärkungsmittel und Flüssigdünger, aber auch organische Dünger trocken und frostfrei im Keller lagern

9.     Gräser wegen eines möglichen Schneedrucks zusammenbinden!

10.  Rosen anhäufeln, ebenso Ball – oder Bauernhortensien, eventuell mit Vlies oder Jute einwickeln

11.  Winterharte, aber etwas empfindliche Kübelpflanzen im Topf einpacken:
Darüber wäre etwas mehr zuerklären. Durch den besonderen Umstand, dass die Pflanze nicht in die Erdegepflanzt wird, hat sie deutlich weniger Schutz, das bedeutet: die Wurzeln können von außen stärker frieren, zudem kann die Pflanze durch die phasenweise höhere Erwärmung durch die Wintersonne, leichter austrocknen. Diese „Frosttrocknis“ wirkt sich oft negativ aus und die Pflanze kann erfrieren UND vertrocknen gleichzeitig. Das kann man vorbeugen!

Es betrifft Bambus, Rosen, Kirsch-Lorbeer, gewisse immergrüne Nadel- und Laubgehölze wie Rosen, Stechpalme oderJapanische Ahorne.

Es betrifft sicherlich keine Eibe, Thuja, Fichte, Föhre etc. Diese sind dem Winter gegenüber härter, den meist nichtwinterfesten Terracottatopf muss man aber dennoch einmachen, aber meistens dafür die Pflanze nicht!

 

Folgende Utensilien sind ratsam: 
Holzkeile oder Styroporplatten als Topfunterlage, damit der Topf nicht auf dem Boden anfriert und so unter Luftabschluss kaputtgeht.
Weiteres entweder Kokosmatte, Vlies, Noppenfolie oder am besten Schafwollmatten zum Einwickeln des Topfes, damit die feinen Haarwurzeln der Pflanze am Topf-Rand nicht komplett eintrocknen. Vlies sollte man dann auch zumindest immer parat halten, um die Pflanze vor SEHR (unter minus 15°C) tiefen Temperaturen zuschützen.

Und wichtig, nicht vergessen, gelegentlich (monatlich zumindest) mit kaltem Wasser an frostfreien Tagen zu gießen!

 

Damit man sich endgültig dem Indoorbereich zuwenden kann und kein böses Erwachen im Frühjahr erlebt, hier wichtigsten Punkte zum Garten-Einwintern.

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Winter
Zitronenbaum
Einwintern
15.11.2024
Überwinterung von Zitronenbäumen und anderen Zitrusgewächsen

Der Zitronenbaum ist ein wärmeliebendes Gewächs im SOMMER. Dennoch übersteht erauch kühlere Temperaturen und erst bei Frost wird es gefährlich.

Ab -2 °C treten erste Schäden an Blättern und jungen Trieben auf. Sie sollten den Baum aber dennoch so lang wie möglich draußen stehen lassen. Je nach Region also von Mitte Mai bis in den Oktober beziehungsweise in den November hinein, wenn die ersten Fröste auftreten. Wichtig ist dabei, dass der Zitronenbaum an einem windgeschützten Ort steht. Sich darauf befindliche Früchte dürfen aber so und anders keinen Frost bekommen, schon bei plus 1 Grad können Schäden entstehen und das wäre schade.

 

Wie sieht das perfekte Winterquartier für Zitronenbäume aus?

Die Hauptkriterien sind hier: Kühl und hell. Optimal sind Temperaturen zwischen 5 und 10 °C. Es darf gern auch etwas kühler sein, jedoch unbedingt frostfrei. Damit fällt der Garten als Ort für die Überwinterung leider aus.

AlsLicht quelle besitzt das Winterquartier bestenfalls ein Fenster. Hat man nicht den Luxus eines kühlen und hellen Ortes zu bieten, dann kann man auch auf eine LED-Pflanzenbeleuchtung zurückgreifen. Geeignete Orte sind kühle Wintergärten, Gewächshäuser, ungeheizte Hausgänge, Keller oder Garagen.

Es gilt hier die Regel: Je dunkler der Ort ist, desto kühler muss er auch sein.

 

Wie wird der Zitronenbaum richtig überwintert, auch im Hinblick auf eine mögliche LED-Pflanzenbelichtung?

Bis Oktober oder November im Freien stehen lassen, bei Nachtfrösten einräumen und frostfrei bei 5 – 10 °C überwintern. Ein helles Winterquartier mit Fenster oder LED-Beleuchtung, vor allem, wenn die Pflanze wärmer als 12-15°C steht. Ein recht dunkler Keller kann nur dann genutzt werden, wenn künstliches Licht verwendet wird, welche 8-12h/Tag betragen sollte.

Kein Dünger, wenig Wasser, aber dennoch nicht austrocknen lassen!

Ab April/spätestens Mai wieder ins Freie stellen, bei Frost jedoch schützen. Im Frühjahr den Baum langsam an direktes Sonnenlichtgewöhne, auch im Hinblick auf die Bodentemperatur, welche mit der Außentemperatur einher gehen MUSS.

Während der Überwinterung sollte man regelmäßig nachden Pflanzen schauen und auf Schädlinge hin überprüfen – diese siedeln sich besonders gern im Winterquartier an. Besonders anfällig ist das Gewächs gegenüber der Langschwänzigen Zitronenschmierlaus, die einer Wolllaus gleichkommt. Und zwar hauptsächlich dann, wenn die Luft zu warm oder zu trocken ist.

 

TIPP bezüglich Blattverlust:

Im Frühjahr droht der Zitronenbaum seine Blätter zu verlieren, wenn sich diese durch die einfallende Sonne schon stark erwärmen, aber der Wurzelballen noch kühl ist. Dann sollte man die Pflanze aus dem direkten Lichteinfall nehmen oder so positionieren, dass auch der Topf sich erwärmen kann. Ansonsten gilt die Regel, dass die Pflanze im Winterquartier nicht umgestellt oder gedreht werden sollte.

Bei der aktuellen Entwicklung wird auch bald jeder, dem seine wertvolle Zitruspflanzen was bedeutet, einen kleine LED Lampe drüberhängen, weil dann der Erfolg des Überwinterns ein größerer und zufriedenstellender ist.

Der Zitronenbaum ist ein wärmeliebendes Gewächs im Sommer. Dennoch übersteht er auch kühlere Temperaturen und erst bei Frost wird es gefährlich.

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