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Erwin’s Gartenschule

Einwinterung mediterraner Kübelpflanzen

Einwinterung mediterraner Kübelpflanzen

Von welchen Pflanzen redenwir?

ALLE frostempfindlichenPflanzen auf der Terrasse und dem Balkon wie Oleander, Bougainvillea,Sundevilla, Margeriten, Enzianbaum, Jasmin, Wandelröschen, Ziitrusbäumchen etc.

Jetzt muss man die Pflanzensehr bald auf ihren Überwinterungsplatz stellen und der wäre ganz allgemein:

1.    nachts künftigunter 10 Grad Celsius

2.    hell ( Tageslicht/ Fenster )

3.    eine Stelle, woman gelegentlich hinkommt zum Gießen (nicht zum Düngen, weil das soll man janicht

Zitrus gehören frühzeitigherein und sollten wegen eines möglichen Blütenfalls nicht mehr draußenbleiben.

Wie und wann schneide ichzurück?

Generell beim Einräumen,weil man sie dann eh schon in Arbeit hat, ihr dann den meisten Druck nimmt (durch Reduktion des Volumens).

Die meisten Pflanzen kann man um 2/3 reduzieren, den Oleander um die Hälfte, Zitrus nach Form schneiden!

Die meisten schneidet maneben besser nur in „Form“.

 

Welche Gefahren lauern?

Schildläuse, Blattläuse, Spinnmilben!

Am besten beim Einräumen miteinem biologischen Seifenlaugen-, Rapsöl- oder Paraffinölprodukt absprühen unddann laufend beobachten (alle paar Wochen). Spritzungen mitBrennnessel/Wermut-Tee machen Sinn, weil vorbeugend alles besser istanzuwenden, das kann man alle 4 Wochen gerne machen.

 

Wann umtopfen?

Im März oder April ist die beste Zeit.

 

Herbstdüngung: ist von Vorteil und wird nicht schaden, wenn man Patentkali streut oder Beinwelljauche einmalig in den Wurzelbereich gießt.

 

Tipp!

Gar nicht erst daran denken, in einer unbeheizten Garage oder unter einer Pergola zu überwintern, auch nicht mit doppelt und dreifach Vlies und Folie nicht, es macht einfach null Sinn. Vielleichtüberlebt es eine Engelstrompete oder ein Olivenbäumchen, aber das sind dann die Ausnahme der Regel.

Autor
Erwin Seidemann
Datum
2.11.2022
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Einwinterung winterharter Terrassenpflanzen

VORWEG: Zum „Einpacken“ ist’s noch zu früh, dazu ist noch zu warm, aber, wie schon gesagt, es kann schnell gehen und im Dezember sollte es dann auch schon passiert sein. Aber dann hat man oft nicht mehr den Kopf dafür und Pflanzen gehen kaputt.


Warum soll man winterharte Pflanzen ÜBERHAUPT einwintern müssen?

Durch den besonderen Umstand, dass die Pflanze nicht in die Erde gepflanzt wird, hat sie deutlich weniger Schutz, das bedeutet: die Wurzeln können von außen stärker frieren, zudem kann die Pflanze durch die phasenweise höhere Erwärmung durch die Wintersonne, leichter austrocknen. Diese „Frosttrocknis“ wirkt sich oft negativ aus und die Pflanze kann erfrieren UND vertrocknen gleichzeitig. Da kann man vorbeugen!

Welche Pflanzen KANN es beispielsweise betreffen?

Japanischer Ahorn, Rosen, Kirsch-Lorbeer, Bambusse, andere immergrüne Nadel- und Laubgehölze wie Stechpalme.

Es betrifft sicherlich keine Eibe, Thuje, Fichte, Föhre etc. Diese sind dem Winter gegenüber härter, den meist nicht winterfesten Terracottatopf muss man aber dennoch einmachen, aber dann dafür die Pflanze nicht!

Was sind die Voraussetzungen für die Einwinterung?

  • Prinzipiell sollte dies nicht zu früh erfolgen, da die Pflanze möglichst lange ungeschützt stehen sollte, damit die Härte nicht abnimmt. Die Einwinterung sollte erst dann erfolgen, wenn nebst Nachttemperaturen auch die Tagestemperaturen nicht mehr über 5°C betragen, d.h. meistens erst gegen Ende November/Anfang Dezember.
  • Folgende Utensilien sind ratsam: Holzkeile oder Styroporplatten als Topfunterlage, damit der Topf nicht auf dem Boden anfriert und so unter Luftabschluss kaputt geht. Weiteres entweder Kokosmatte, Vlies, Noppenfolie oder seit einigen Jahren die NUMMER 1 Schafwollmatten zum Einwickeln des Topfes, damit die feinen Haarwurzeln der Pflanze am Topf Rand nicht komplett eintrocknen. Vlies sollte man dann auch zumindest immer parat halten, um die Pflanze zu schützen, aber, wie erwähnt, nicht zu früh.
  • Wenn dann auch tagsüber die Temperaturen nicht höher als der Gefrierpunkt sind: Die Pflanze wird dann „einfach“(nicht doppelt und dreifach) mit einem Vlies eingewickelt und gegen Wind mit einer Schnur befestigt. Besonders Pflanzen, die in der Sonne stehen, sind gefährdet, hier extrem Bambus, Rosen, Kirschlorbeer und andere immergrüne Laub- und Nadelgehölze. Wenn man sie in den Schatten stellt, braucht man meistens nur den Topf und nicht die ganze Pflanze schützen. Man bedenke nämlich, dass die Pflanzen im Winter Wasser verdunsten, daher sollte man diese so gut als möglich davor schützen, ohne sie zu sehr zu verwöhnen.
  • Je tiefer/größer das Gefäß, desto höher die Härte, weil meistens ausreichend Wasser da ist für die Pflanze. Daher vor dem Einwintern unbedingt ausreichend wässern.
  • An den wirklich warmen Föhntagen(z.B. 1 Woche lang 12°C und mehr) sollte man das Vlies von der Pflanze herunternehmen, da sich sonst Wärmestaus und Trockenstellen ergeben, die nur mehr schwer auszumerzen sind.
  • Eine Herbstdüngung mit einem Stickstoff-armen und stattdessen Kalium-betonten Volldünger ist immer ratsam, weil auch dann das Holz besser ausreift und die Härte zunimmt. Aber, wie erwähnt: Stickstoff haltige Dünger sollte vermieden werden (Blaukorn, Hornspäne, Schafwolle), da dies die Pflanze eher zum neuerlichen Austreiben bewegt.

VORWEG: Zum „Einpacken“ ist’s noch zu früh, dazu ist noch zu warm, aber, wie schon gesagt, es kann schnell gehen und im Dezember sollte es dann auch schon passiert sein.

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Warum soll man winterharte Pflanzen ÜBERHAUPT einwintern?

Durch den besonderen Umstand, dass die Pflanze nicht in die Erde gepflanzt wird, hat sie deutlich weniger Schutz, das bedeutet: die Wurzeln können von außen stärker frieren, zudem kann die Pflanze durch die phasenweise höhere Erwärmung durch die Wintersonne, leichter austrocknen. Diese „Frosttrocknis“ wirkt sich oft negativ aus und die Pflanze kann erfrieren UND vertrocknen gleichzeitig. Das kann man vorbeugen!


Welche Pflanzen KANN es betreffen?

Japanischer Ahorn, Rosen, Kirsch-Lorbeer, Bambusse, andere immergrüne Nadel- und Laubgehölze wie Stechpalme.

Es betrifft sicherlich keine Eibe, Thuja, Fichte, Föhre etc. Diese sind dem Winter gegenüber härter, den meist nicht winterfesten Terracottatopf muss man aber dennoch einmachen, aber meistens hingegen die Pflanze nicht!


Was sind die Voraussetzungen für die Einwinterung?

- Prinzipiell sollte dies nicht zu früh erfolgen, da die Pflanze möglichst lange ungeschützt stehen sollte, damit die Härte nicht abnimmt. Die Einwinterung sollte erst dann erfolgen, wenn nebst Nachttemperaturen auch die Tagestemperaturen nicht mehr über 5°C betragen, d.h. meistens erst gegen Ende November/Anfang Dezember.

- Folgende Utensilien sind ratsam: Holzkeile oder Styroporplatten als Topfunterlage, damit der Topf nicht auf dem Boden anfriert und so unter Luftabschluss kaputt geht. Weiteres entweder Kokosmatte, Vlies, Noppenfolie oder seit einigen Jahren die neue NUMMER 1 Schafwollmatten(!!!) zum Einwickeln des Topfes, damit die feinen Haarwurzeln der Pflanze am Topfrand nicht komplett eintrocknen. Vlies sollte man dann auch zumindest immer parat halten, um die Pflanze zu schützen, aber, wie erwähnt, nicht zu früh.

- Wenn dann auch tagsüber die Temperaturen nicht höher als der Gefrierpunkt sind: wird die Pflanze dann einfach (nicht doppelt und dreifach) mit einem Vlies eingewickelt und gegen Wind mit einer Schnur befestigt. Besonders Pflanzen, die in der Sonne stehen, sind gefährdet, hier extrem Bambus, Rosen, Kirschlorbeer und andere immergrüne Laub- und Nadelgehölze. Wenn man sie in den Schatten stellt, braucht man meistens nur den Topf und nicht die ganze Pflanze schützen. Man bedenke nämlich, dass die Pflanzen im Winter verdunsten, daher sollte man diese so gut als möglich davor schützen, ohne sie zu sehr zu verwöhnen.

- Je tiefer das Gefäß, desto höher die Härte, weil meistens ausreichend Wasser da ist für die Pflanze. Daher vor dem Einwintern unbedingt ausreichend wässern.

- An den wirklich warmen Föhntagen (z.B. 3-4 Tage lang 12°C und mehr) sollte man das Vlies von der Pflanze herunternehmen, da sich sonst Wärmestaus und Trockenstellen ergeben, die nur mehr schwer auszumerzen sind.

- Eine Herbstdüngung mit einem Stickstoff-armen und Kalium-betonten Volldünger ist nie schlecht, weil auch dann das Holz besser ausreift und die Härte zunimmt. Patentkali heißt das Stichwort, das passt! Aber, wie erwähnt: Stickstoffhaltige Dünger sollte vermieden werden (Blau Korn, Hornspäne), da dies die Pflanze eher zum neuerlichen Austreiben bewegt.

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Von welchen Pflanzen reden wir?

ALLE frostempfindlichen Pflanzen auf der Terrasse und am Balkon!

Oleander, Bougainvillea, Margeriten, Enzianbaum, Jasmin, Wandelröschen, Zitrusbäumchen etc.

 

Jetzt wird es Zeit, die Pflanzen an ihrenÜberwinterungsplatz zu stellen und der wäre:

Ganz allgemein: nachts unter 10Grad Celsius,hell (Tageslicht, kein dunkler Keller ohne Fenster) und eine Stelle, wo man gelegentlich hinkommt zum Gießen (nicht zum Düngen, weil das soll man ja nicht).

 

Wie und wann schneide ich zurück?

Generell beim Einräumen, weil man sie dann eh in Arbeit hat, ihr dann den meisten Druck nimmt (durch Reduktion des Volumens)

Die meistenPflanzen kann man um 2/3 reduzieren, den Oleander um die Hälfte, Zitrus in Formschneiden!

Die meisten schneidet man in „Form“!

 

Welche Gefahren lauern?

Schildläuse, Blattläuse, Spinnmilben!

Am besten beim Einräumen mit einem biologischenSeifenlaugen-, Rapsöl- oder Paraffinölprodukt absprühen und dann laufendbeobachten (alle paar Wochen). Spritzungen mit Brennnessel/Wermut-Tee machen Sinn, weil vorbeugend besser ist, Mittel anzuwenden, das kann man alle 4 Wochengerne machen!

 

Wann umtopfen?

Im März oder April ist die beste Zeit!

 

Herbstdüngung

Ja, bitte, wird nicht schaden, wenn manPatentkali oder Beinwelljauche einmalig in den Wurzelbereich gießt!

Mehr nicht,den Winter so nährstoffarm wie geht durchleben lassen!!

 

Tipp!

Gar nicht erst daran denken, in einer unbeheizten Garageoder unter einer Pergola zu überwintern, auch nicht mit doppelt und dreifach Vlies und Folie nicht, es macht einfach null Sinn!

Vielleicht überlebt es mal eine Engelstrompete oder ein Olivenbäumchen, aber das sind dann die Ausnahme der Regel.

Kübel- und Terrassenpflanzen reinholen, zurückschneiden und für die Überwinterung vorzubereiten - am richtigen Platz! Von welchen Pflanzen reden wir? ALLE frostempfindlichen Pflanzen auf der Terrasse und am Balkon! Oleander, Bougainvillea, Margeriten, Enzianbaum, Jasmin, Wandelröschen, Zitrusbäumchen etc.

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