Erwins’s Gartenschule
Gemüsegart'l jetzt erstmals bepflanzen!

Wichtig ist, dass der Boden - Gemüsebeet, Hochbeet, Frühbeet, Balkonkiste "weich" und pflanzfertig. Das heißt, in höheren Lagen, wo es noch sehr frostig sein kann und eventuell schneit, wird's noch schwierig sein, keine Frage, in Tallagen wird es aber gehen und da sollte man die Zeit nützen. Im zeitigen Frühjahr gibt's auch noch keine Salat-hungrigen Schnecken, also steht einem guten Wachstum nichts im Wege!
Einige Fragen kompakt:
Was kann ich an Gemüse und Kräuter jetzt schon pflanzen, was nicht?
Alle winterfesten Kräuter, die aus kalter Überwinterung kommen, nicht jene, die bei 20°C aus dem vorgeheizten Gewächshaus kommen! Abhärtung ist wichtig. Die Pflanzen dürfen nicht verweichlicht sein! Salate wie Kopf-, Eis-, Romanischer Salat, Lollo Rosso, Eichblatt, Gemüse wie Kohlrabi, Kohlgemüse generell, Fenchel, Mangold usw. gehen schon gut zu pflanzen.
Bei Kräutern Rosmarin, Salbei, Thymian, Bohnenkraut, Oregano, Petersilie, Schnittlauch können selbstverständlich ins Freie, bei Basilikum ist allerdings dann doch Schluss mit lustig, auch keine Tomaten, Paprika usw. Basilikum gehört noch an die Fensterbank.
Wie pflanze ich richtig? Welche Abstände, wie tief?
Prinzipiell soll der "Hals" der Pflanze in die Erde, meistens sind Abstände von 25-30x25-30cm eingehalten werden, das gilt für Salate, bei Karfiol, Kohl, Kraut usw. wären 50x50 ratsam. Nicht zu eng pflanzen, die Pflanzen würden darunter sonst leiden.
Kann ich was säen wie Radieschen, Karotten als Beispiel?
Ja, kann man. Man kann auch, solange die bereits vorkultivierten Gemüsepflanzen noch klein sind, zwischen Kohlgemüsen und Salaten Reihen mit Karotten oder Radieschen aussäen, Saatbänder, die es zu kaufen gibt, geben die Richtung und Abstände schon vor!
Was muss ich beachten, wenn ich jetzt pflanze?
Der Boden muss sich erwärmen können, sprich schattige Lagen sind zu vermeiden. Der "erste" Salat, der erste Kohlrabi eines jeden Jahres ist meistens am besten, also die kühlen Frühjahrsnächte und angenehmen Frühlings-Sonnentage ausnützen und jetzt pflanzen.
Was für Vorkehrungen/Vorbereitungen sind zu treffen?
Gemüsevlies parat halten, nachts abdecken, wenn es nicht zu warm ist, dann tagsüber auch drauf lassen. Vlies verfrüht das Ganze und hält bis minus 5°C ab, wenn es "einfach" drauf liegt, "doppelt aufgelegt" noch mehr, aber die Pflanzen darunter werden anfälliger. Wenn in Früh- oder Hochbeeten gepflanzt wird, hat das von der Wärmeausbeute große Vorteile, aber es sollte dann um diese Zeit "überbaut" werden, sprich Mistbeetfenster draufgelegt oder eben Vlies darüber gelegt oder gespannt! Luftundurchlässige Folien vermeiden und wenn, dann nur nachts drauf lassen und tagsüber unbedingt entfernen.
Wann ist dann voraussichtlich die Ernte?
Bei Salaten 6 Wochen nach der Pflanzung, Kohlrabi nach 7-8 Wochen, Kraut, Brokkoli, Karfiol 70-80 Tage nach der Pflanzung je nach Art und Sorte, also den Platz dafür bereitstellen und dementsprechend Abstand wählen.

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Im Sinne der Nachhaltigkeit, des Kreislaufdenkens und des Eigenanbaus kommt es immer mehr in „Mode“, selbst Samen zu nehmen und wieder auszusäen. Was es zu beachten gibt und wo Vorsicht zu walten hat, beschreiben wir.
Wer, wie gesagt, nachhaltig und im Kreislauf denkt, sein persönliches Erfolgserlebnis haben und gleichzeitig etwas Geld sparen will bei der Anzucht seiner eigenen Blumen, Kräuter und Gemüse, kann jetzt im Herbst Samen ernten. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten und einige bei welchen Pflanzen man aufpassen sollte.
Es ist daher jetzt Zeit, sprichwörtlich über den Tellerrand zu schauen. Bei der Ernte denkt man nämlich nicht nur an einen gefüllten Magen, sondern auch an die Aussaat für das nächste Jahr: es ist DER ideale Zeitpunkt, Samen zu ernten und zu sammeln.
Unterschiedliche Pflanzen bilden unterschiedliche Sorten an Samen aus. Entsprechend unterschiedlich müssen sie auch geerntet werden.
Die Samen von einem Balkongarten und den meisten Gärten unterteilt man an dieser Stelle stark vereinfacht und grob in zwei Kategorien: trockene und feuchte Samen.
Wichtig:
· Samen beider Sorten sollten erst dann geerntet werden, wenn sie reif sind. Ansonsten keimen sie kaum oder gar nicht.
· Außerdem müssen sie vor der Lagerung trocken sein: Sie fangen sonst an zu schimmeln!
· Am besten legt man sie breitflächig aus, in Schälchen, auf Zeitungspapier oder in leere Streichholzschachteln. Die Papphülle soll besonders gut die Feuchtigkeit entziehen.
· Kühl, trocken und dunkel gelagert, bleiben die meisten Samen je nach Sorte etwa drei Jahre lang keimfähig.
Viele Sorten wie Ringelblume, Wicke oder Kapuzinerkresse sammelt man von Hand und direkt an der Pflanze.
Hülsenfrüchte wie Bohne, Erbse etc. erntet man „unaufgeplatzt“, wenn die Früchte sich „verdrehen“, dann nachtrocknen. Ebenso bei Doldenblütlern wie Karotten, Dille, Kümmel, Fenchel etc.
Wichtig ist trockenes Wetter, ideal ist Sonne, damit die Samen gut trocknen und es auch bleiben.
Fast täglich sollte man die Samenstände kontrollieren und beobachten, damit man sie nicht von selbst abfallen.
TIPP: Wenn man beispielsweise ein Gaze oder einen Damenstrumpf darüberstülpt, kann man die Samen drin „reinfallen lassen“, sie gehen dadurch nicht verloren und bleiben sauber und trocken, auch Vögel und Insekten können sie nicht „ernten“.,
Ob die Samen reif sind, kann man ganz einfach feststellen:
Sie lassen sich leicht absammeln oder ihre Samenhüllen lassen sich leicht öffnen. Oft sind sie auch schon braun, trocken und hart.
Feuchte Pflanzensamen ernten:
Bei Tomaten muss man daher die Samen aus den ÜBERREIFEN Früchten herauslösen. Man schabt sie vorsichtig mit einem Löffel heraus, spült unter fließendem Wasser ab, bis sie sauber sind und trocknet sie anschließend einige Tage auf Küchen- oder Zeitungspapier, da sind einige Male darauf zu wenden, damit sie nicht ankleben oder schimmeln. Das Papier muss die Feuchtigkeit aufsaugen.
Bei vielen Samen wie z.B. von Gurken, Zucchini und Melanzani, vielen Paprika muss man vorsichtig sein, weil es hier oft Hybridzüchtungen sind und durch das Rückkreuzen durch die unkontrollierte Bestäubung oft Giftstoffe in Folgefrüchten gebildet werden, allen voran Zucchini und Kürbisse.
Wenn man sich also bei seiner Sorte nicht sicher ist, ob es eine samenfeste Sorte oder ein Hybrid handelt, bitte Hände weg und nächstes Jahr im Fachhandel neues Saatgut kaufen.
Ich habe einen Kommentar einer Versuchsanstalt gefunden:
„Durch unkontrollierte Rückkreuzungen von Zucchini und Speisekürbissen (z.B. mit Zierkürbissen) können sich Cucurbitacine bilden, die im menschlichen Körper toxisch wirken. Einige Hobbygärtner hat das auch schon das Leben gekostet. Wenn die eigenen Kürbisse und Zucchini sehr bitter schmecken, sollte man sie auf jeden Fall wegwerfen.“
Das Saatgut in kleinen Briefumschlägen, Briefmarkensäckchen etc. trocken lagern und dann richtig beschriften und einordnen, sodass man dann im Laufe des kommenden Winters wieder aussäen kann.
Pfefferoni und Chilis müssen heuer bereits ausgesät werden (Dezember).
Im Sinne der Nachhaltigkeit, des Kreislaufdenkens und des Eigenanbaus kommt es immer mehr in „Mode“, selbst Samen zu nehmen und wieder auszusäen. Was es zu beachten gibt und wo Vorsicht zu walten hat, beschreiben wir.
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Warum sind Frühblüher wichtig?
Der Herbst ist die Zeit, um Blumenzwiebeln zu pflanzen. Vor allem Frühblüher dienen im zeitigen Frühjahr den Bienen und anderen Insekten als erste wichtige Nahrungsquelle. Gerade völkerbildende Arten wie Honigbienen und Hummeln sind auf Frühblüher wie Krokusse angewiesen. Nektar und Pollen sorgen für den Aufbau und die Stabilisierung der Völker in einer schweren Zeit.
Frühlings-Krokusse erreichen einen hohen Nektarwert und einen mittleren Pollenwert. Obwohl bei uns nicht überall heimisch vorkommend, haben sie den Status „einheimisch“ erhalten. Die Attraktivität auch für viele Wildbienenarten ist hoch.
Welche Krokusse und andere, damit zu kombinierende Frühblüher sind insektenfreundlich?
Um ein vielfältiges Nahrungsangebot für Insekten schon im zeitigen Frühjahr zu schaffen, eignen sich besonders Blumenzwiebeln und Knollen. Unter den Krokussen und Frühblühern gibt es besonders bienenfreundliche Sorten, die auch für das Beet, den Rasen oder die Blumenkiste geeignet sind. Krokusse pflanzen ist einfach und besondere Pflege benötigen sie auch nicht.
Der Krokus ist mal blau, violett, gelb, weiß oder gestreift und zählt zur Familie der Schwertliliengewächse. Es werden rund 100 Arten unterschieden, hinzukommen noch zahlreiche durch Kreuzung entstandene Hybriden.
Heimat der Wildarten ist der Krokus-Gürtel, ein Gebiet von der Iberischen Halbinsel über Süd- &, Mitteleuropa und Nordafrika sowie den Balkan bis hin zum Kaukasus und Westchina. Grundsätzlich teilt man die Gattung Crocus nach ihrer Blütezeit auf.
Von Februar bis April blühen die Frühlings- oder Frühblüher und von September bis Oktober blühen die Herbstkrokusse oder Herbstblüher.
In unseren Gärten haben Kleiner Krokus, Elfen-Krokus und Frühlings-Krokus Einzug gehalten.
Als besonders bienenfreundlich hat sich jedoch ein bunter Mix von frühblühenden Wildkrokussen bewährt.
Eine Bienenweide aus Wildkrokussen gestalten:
Wildkrokusse des Frühlings, im Handel oft unter der Bezeichnung Botanische Krokusse bekannt, lassen sich in einem auch im Winter sonnig platzierten Beet mit durchlässigem Boden gut mit anderen Frühblühern kombinieren. Hierfür eignen sich andere besonders bienenfreundliche Frühblüher wie
· Kegelblume (Puschkinia),
· Blausternchen (Scilla),
· Sternhyazinthe (Chionodoxa),
· Traubenhyazinthe (Muscari).
· Wildtulpe (kleinblumig),
· Dichternarzissen(Wildformen)
· Winterling (Eranthis)
Als schöne Augenweide wirkt ein bunter Krokus-Teppich unter Laubbäume (nicht Nadelbäumen) oder Sträuchern. Die Zwiebelchen können aber auch einfach in den Rasen gepflanzt werden. Hierfür eignen sich bienenfreundliche Wildkrokusse am besten. Grundsätzlich die Zwiebel immer in Gruppen pflanzen, damit sie in so genannten Tuffs genügend Farbwirkung erzielen. Wildkrokusse haben den großen Vorteil, dass sie vermehrungsfreudig sind.
So entsteht mit den Jahren ein phantastischer Krokusteppich im Frühjahr. Auch nach der Blüte vorsichtig mit dem Rasenmäher umgehen. Solange das Laub der Frühblüher noch grün ist, ist die Vermehrung noch nicht abgeschlossen. Schließlich will man im nächsten Frühjahr wieder einen Krokuswiese haben. Für Bienen weniger oder nicht empfehlenswert sind hingegen Züchtungen bzw. Hybriden und gefüllt blühende Arte.
Ist jeder Standort und Boden für Krokusse geeignet?
Ein sandig durchlässiger, nicht zu nasser Boden ist empfehlenswert, die Sonne ist wichtig. Schattenpflanzungen sind unter Nadelbäumen nur bedingt bis gar nicht geeignet.
Wie tief pflanzt man Krokusse und wie weit auseinander?
Prinzipiell pflanzt man Zwiebel doppelt so tief wie ihr Durchmesser, manchmal auch noch tiefer, der Abstand sollte ca. 10cm betragen.
Warum sind Frühblüher wichtig?Der Herbst ist die Zeit, um Blumenzwiebeln zu pflanzen. Vor allem Frühblüher dienen im zeitigen Frühjahr den Bienen und anderen Insekten als erste wichtige Nahrungsquelle. Gerade völkerbildende Arten wie Honigbienen und Hummeln sind auf Frühblüher wie Krokusse angewiesen. Nektar und Pollen sorgen für den Aufbau und die Stabilisierung der Völker in einer schweren Zeit.
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Nach den zuletzt sehr warmen Tagen wächst der Rasen im Minutentakt und gerade zum Zuschauen.
Wenn er dann im Sommer so richtig Strapazierfähig sein soll, ihm aber nicht gleich die ganze Kraft ausgehen soll, braucht er mehrere kleine Schritte, um ihn vitaler, kräftiger und auch wuchsfreudiger zu machen. Manche werden sagen, er soll gar nicht stärker wachsen, sonst muss man nur noch öfter mähen. Nein, das Gegenteil ist der Fall, er wächst durch Nichtdüngen zum Beispiel viel schwächer und die Kraft der Wiese wird immer geringer, wird löchrig, fahl und er verunkrautet.
Und andere sagen wieder, ich will gar keinen "englischen Rasen", verwechseln das Ganze aber mit "übertrieben gepflegt". Dabei legen die Engländer Wert darauf, dass man "ihren Rasen" total strapazieren darf und auch soll!
Eine schöne, grüne Spielfläche braucht gerade im Frühjahr etwas mehr Aufmerksamkeit, später sind dann oft nur ergänzende Maßnahmen zu setzen.
Die wichtigsten Faktoren: Vertikutieren, Unkraut und Moos, Düngung, Mahd, Wasser
Ab wann kann man vertikutieren?
Diese simple Frage kann man mit einer Gegenfrage beantworten. Ist die Fläche schon so hoch, dass man mähen kann? Ja? Dann kann man auch vertikutieren! Weil dann ist die Fläche auch meistens schon etwas abgetrocknet, weil die Wiese bereits saugt und Wasser zieht, dann kann man auch vertikutieren, sprich die Fläche belüften. Vertikutierer(motorisierte) kann man sich vielerorts günstig ausleihen.
Ab wann kann man düngen?
Wenn man vertikutiert, sollte man am gleichen Tag auch Rasendünger (mineralisch oder organisch) aufbringen. Aufwandmengen beachten, eventuell Streuwagen verwenden! Gleichzeitig kann man undichte Stellen mit Nachsaatmischungen nachsäen und dann eingießen.
Ab wann soll man Moosvernichter oder Unkrautvernichter ausbringen?
Ab dem Zeitpunkt, zu dem diese Gewächse richtig zu wachsen beginnen, meistens 2-3 Wochen nach dem 1.Vertikutieren. Dann haben solche Mittel die höchste Effizienz, wenngleich nicht jedermann ein Freund solcher Dinge ist wie ich zum Beispiel. Wichtig ist eine gute ernährte, gut gewässerte Rasenfläche allemal, damit begegnet man Ungräsern am besten.
Und das wichtigste:
Die Hauptwachstumszeit des Rasens ist der Mai! Also sollte man danach trachten, in dieser Zeit, den Rasen alle 5-7 Tage auf eine Schnitthöhe von ca. 5,5 cm zu mähen und das mit einer frisch geschliffenen Klinge eines guten Rasenmähers!
Und zu guter Letzt: Thema Wasser ! Auch wenn die Fläche erst gerade richtig abgetrocknet ist, so gibt es immer wieder Stellen, wo es schnell trocken wird und man dann draufkommt, dass es durch den Wind wieder sehr trocken geworden ist. Wässern ist sehr wichtig, auch im Hinblick auf die gefürchteten Engerlinge, die dann Ende Mai bis Ende Juni Schäden an den Graswurzeln anrichten! Diese Schädlinge mögen das Wasser nicht so gern und wandern dann sogar vereinzelt ab.
Natürlich hat nicht jeder eine Rasenfläche, manches Mal ist sie nach dem langen Winter auch extrem in Mitleidenschaft gezogen, da oder dort muss überhaupt ganz von neuem begonnen werden.
Wie starte ich für ein "neues Grün"?
Zuerst braucht man lockeren, gut drainierten Boden, d.h. er darf nicht verdichtet werden und das Wasser darf bei einem Regenguss nicht oberflächlich stehen bleiben, sondern muss in Minutenschnelle versickern können.
Die Oberfläche sollte mit 5-10 cm Feinplanie (gesiebter Humus, nicht Kompost), vermengt mit Quarzsand 20-30% Anteil bedacht werden. Danach muss die Fläche gerade abgezogen werden (mit einem Holzrechen), dann kann mit ca. 1 kg Rasensamen auf 25-40 m² (je nach Sorte) Fläche ausgesät werden, am besten breitwürfig.
Es ist möglich, dass man die Fläche danach walzen muss, aber nicht um jeden Preis, oft ist die Fläche bereits fest genug und der Samen wird mit dem Erdreich mittels Wasser "eingeschlemmt".
Einschlemmen ist der richtige Ausdruck. Die erste Zeit(etwa 3 Wochen) braucht die Fläche ständige, leichte Grundfeuchtigkeit, auch bei der Aussaat eines Schattenrasens oder einer Blumenwiese. Die Zeit der Keimung ist entscheidend.
Wichtig ist auch, dass man zugleich mit der Aussaat die erste Düngung vornimmt. Der Nährstoff braucht so und anders Zeit, bis er frei für die Wurzeln wird, daher spielt es keine Rolle, im Gegenteil. Es ist wichtig für ein rasches Fortwachsen.
Bis zur ersten Mahd braucht es in etwa 2-3 Wochen, man mäht am besten mit einer Motorsense, damit die Feinwürzelchen nicht beschädigt oder gar ausgerissen werden.
Danach kann man undichte Stellen nachsäen. Unkraut, das gerade anfangs sehr stark wächst, bekämpft man am allerbesten mit häufiger (wöchentlicher) Mahd, so kann es nicht mehr nachwachsen und verkümmert.
Regelmäßige Wasserversorgung ist auch dann noch wichtig, aber auch die Nachdüngung mit einem Rasendünger 2 Monate spätestens nach der Anlage der Fläche.
Bei Nachsaaten in bestehenden Rasenflächen ist ein vorangehendes Vertikutieren notwendig, um abgestorbene Halme heraus zu bekommen.
Nach den zuletzt sehr warmen Tagen wächst der Rasen im Minutentakt und gerade zum Zuschauen. Wenn er dann im Sommer so richtig Strapazierfähig sein soll, ihm aber nicht gleich die ganze Kraft ausgehen soll, braucht er mehrere kleine Schritte, um ihn vitaler, kräftiger und auch wuchsfreudiger zu machen. Manche werden sagen, er soll gar nicht stärker wachsen, sonst muss man nur noch öfter mähen. Nein, das Gegenteil ist der Fall, er wächst durch Nichtdüngen zum Beispiel viel schwächer und die Kraft der Wiese wird immer geringer, wird löchrig, fahl und er verunkrautet.
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